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Anführungszeichen

Anführungszeichen markieren wörtliche Äußerungen und Zitate im Text. Du erfährst, wie sie gesetzt werden und ihre verschiedenen Verwendungen: Zitate, wörtliche Rede, Hervorhebungen. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Wo steht das abschließende Anführungszeichen bei wörtlicher Rede?

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Team Digital
Anführungszeichen
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Grundlagen zum Thema Anführungszeichen

Was sind Anführungszeichen?

Die Anführungszeichen gehören wie der Satzpunkt und das Komma zu den Satzzeichen. Sie kennzeichnen im Allgemeinen die Wiedergabe einer mündlichen oder schriftlichen Äußerung: Anführungszeichen signalisieren deshalb die sogenannte wörtliche Rede. Im Deutschen setzt man Anführungszeichen nach bestimmten Regeln.

  • Aysha fragt: „Was bedeuten Anführungszeichen?“
  • „Die Bedeutung von Anführungszeichen und wie du sie richtig setzen kannst“, antwortet das Team von sofatutor, „erfährst du in der folgenden Übersicht.“

Anhand dieser beiden Beispiele siehst du, wie man im Deutschen die Anführungszeichen setzt: zu Beginn der wörtlichen Rede links unten und am Ende der wörtlichen Wiedergabe rechts oben. Im Englischen werden beispielsweise die Anführungszeichen anders, nämlich links und rechts oben, gesetzt.

Doch was bedeutet es, wenn man etwas in Anführungszeichen setzt? Oder besser gefragt, warum setzt man überhaupt Anführungszeichen? Egal ob du ein Buch, einen digitalen Text oder eine Eintragung in einem sozialen Netzwerk liest, immer wieder begegnen dir Anführungszeichen. Merke dir: Sie dienen stets als Kennzeichnung.

Wann setzt man Anführungszeichen?

Bereits in der Grundschule lernst du, Anführungszeichen bei der Wiedergabe einer wörtlichen Rede einzusetzen. Es gibt jedoch noch weitere Notwendigkeiten beziehungsweise Möglichkeiten, Wortteile, Wörter und Texte in Anführungszeichen zu setzen, beispielsweise zur Hervorhebung.

Anführungszeichen

Wörtliche Rede

Wenn du einen Text verfasst und du lässt dabei eine Figur der Texthandlung sprechen, gibst du diese wörtlich wiedergegebene Äußerung mit Anführungszeichen – davor und danach – wieder. Die wörtliche Rede wird in der Regel mit einem Redebegleitsatz eingefügt. Dieser kann die wörtliche Rede einleiten, eingeschoben oder der wörtlichen Rede nachgestellt sein und in diesem Fall den Satzabschluss bilden.

„Ja“, bestätigt Juls, „ich habe einen Hund.“

Der Beispielsatz besteht aus einem eingeschobenen Redebegleitsatz (bestätigt Juls) und der wörtlichen Rede („Ja [...] ich habe einen Hund.“). Je nach Stellung der wörtlichen Rede und des Redebegleitsatzes musst du auf eine unterschiedliche Kommasetzung bei der wörtlichen Rede achten.

Zitierte Überschriften, Titel und Namen

Neben der wörtlichen Rede setzt du Anführungszeichen auch bei Zitaten. Du kannst damit beispielsweise Überschriften, Buchtitel, Filmtitel, den Namen deiner Lieblingszeitschrift oder eine interessante Internetseite zitieren. Hier werden die Anführungszeichen bei Wörtern und Wortgruppen eingefügt, die sich jemand anderes ausgedacht oder erfunden hat. Um die sogenannten Urheberrechte zu wahren, gibst du mit den Anführungszeichen an, dass diese Namen und Titel bereits existieren und du sie dir nicht selbst ausgedacht hast.

Die „sofatutor Zeitung“ enthält jeden Mittwoch auf der ersten Seite eine Glosse mit dem Titel „Couch Coach“.

Wörtlich zitierte Textstellen

Manchmal ist es wichtig, dass du in deinem Text etwas Gesagtes oder Geschriebenes von einer anderen Person einbindest. Dieses Einfügen von bereits existierenden Textstellen in einen anderen Text nennt man zitieren. Im Laufe der Schulzeit wirst du das Textstellen- und Quellenverweiszitieren lernen und mit Übungen die Setzung von Anführungszeichen vertiefen.

Auch bei wissenschaftlichen Arbeiten ist die korrekte Wiedergabe von Textstellen wichtig. Man setzt dabei die zitierte Textstelle in den eigenen Text mit Anführungszeichen ein. Achte darauf, dass du den Text buchstabengetreu übernimmst und nicht einfach kleine Änderungen vornimmst. Am Ende der Anführungszeichen fügst du die Seite der Quelle in Klammern ein und gibst am Schluss des Textes eine ausführliche Quellenangabe an.

„Mit dem Verschwinden des letzten Zeit-Diebes war auch die Kälte gewichen.“ (S. 293)
Quellenangabe: Ende, Michael (2018): Momo. Stuttgart.

Hervorhebungen

Mit Anführungszeichen kannst du auch einzelne Wortteile, Wörter oder Textteile hervorheben. Nutzt du beispielsweise in einem Text ein allgemein bekanntes Sprichwort, kannst du es vom Rest des Textes abheben, indem du es in Anführungszeichen setzt. Du kannst damit auch Fachwörter kenntlich machen sowie Übersetzungen aus anderen Sprachen.

Das Sprichwort „Die Zeit heilt alle Wunden“ hört man oft.
In diesem Text geht es um „Diphthonge“. Übersetzt aus dem Altgriechischen heißt dies „Zweilaut“ bzw. „Zwielaut“.

Anwendung von Anführungszeichen Erläuterung
wörtliche Rede Lässt du jemanden in deinem Text sprechen, setzt du diese Textpassage in Anführungszeichen.
zitierte Titel und Namen Greifst du bereits bestehende Ausdrücke wie Titel oder Eigennamen auf, gibst du diese in Anführungszeichen wieder.
wörtlich zitierte Textstellen Zitierst du wörtlich Textstellen aus anderen Texten, musst du Anführungszeichen und eine Quellenangabe anführen.
Hervorhebung Auch zur Hervorhebung von Wortteilen, Wörtern und Textstellen eignen sich Anführungszeichen.
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Einfache Anführungszeichen und andere Besonderheiten

Auch bei der Schreibung von Anführungszeichen gilt es, einige Besonderheiten zu beachten.

Einfache (halbe) Anführungszeichen

Was sind einfache Anführungszeichen und wann setzt man doppelte und wann einfache Anführungszeichen? Die bisher besprochenen Anführungszeichen werden auch als doppelte Anführungszeichen bezeichnet, da sie aus jeweils zwei Strichen bestehen.

Im Gegensatz dazu setzt du bei einfachen Anführungszeichen, auch halbe Anführungszeichen genannt, nur jeweils einen Strich zu Beginn links unten und einen Strich am Ende rechts oben. Diese einfachen Anführungszeichen fügst du ein, wenn du innerhalb einer Textpassage in Anführungszeichen noch einmal etwas in Anführungszeichen darstellst, beispielsweise um einen Buchtitel innerhalb einer wörtlichen Rede hervorzuheben:
Doch wie setzt man Anführungszeichen in Anführungszeichen genau?

Sie versprach: „Morgen lese ich euch wieder aus ‚Harry Potter‘ vor.“

Verbindung mit anderen Satzschlusszeichen

Treffen Satzpunkt, Ausrufezeichen oder Fragezeichen mit Anführungszeichen zusammen, gibt es je nach Einsatzart verschiedene Möglichkeiten der Setzung. Wo setzt man beispielsweise den Punkt oder das Fragezeichen bei Anführungszeichen?

  • Stehen die Satzschlusszeichen innerhalb der wörtlichen Rede, gehören sie zu dem Gesagten dazu und werden innerhalb der Anführungszeichen eingesetzt.
    „Wie geht es dir?“, wollte er wissen.

  • Gehören die Satzschlusszeichen nicht zu der zitierten Äußerung, stehen sie außerhalb der Anführungszeichen.
    Wer kennt die Plattform „sofatutor“?

Transkript Anführungszeichen

Im Sinne der Nachhaltigkeit will Smilla heute aus alten Zeitungen etwas basteln. Die großen Papierseiten eignen sich super, um– Nanu? Wieso sind hier denn überall so kleine Striche? Das sind „Anführungszeichen“, die wir uns in diesem Video genauer ansehen werden. Anführungszeichen begegnen dir häufig, sowohl analog in Büchern oder beim Schreiben von Texten, als auch digital in Berichterstattungen oder Social Media Kanälen. Wir wollen uns nun folgende vier Bereiche ansehen. Vielleicht weißt du schon, dass Anführungszeichen vor und hinter einer wörtlich wiedergegebenen Äußerung gesetzt werden müssen. Wenn du also schriftlich wiedergibst, was jemand sagt oder gesagt hat, dann musst du das Gesagte durch Anführungszeichen kenntlich machen. Das nennt man auch wörtliche Rede. Dieser Satz heißt Redebegleitsatz. Er kann, wie hier, vor der wörtlichen Rede, inmmitten der wörtlichen Rede oder aber auch nach der wörtlichen Rede stehen. Die Satzzeichen ändern sich je nach der Position des Redebegleitsatzes, aber jedes gesprochene Wort steht immer in Anführungszeichen. Aufgepasst! Die Anführungszeichen in der deutschen Sprache setzen wir links unten und rechts oben. In digitalen Texten solltest du also darauf achten, immer die korrekten Anführungszeichen zu wählen. Aber nicht nur für die wörtliche Rede brauchen wir Anführungszeichen. Sie stehen auch vor und hinter zitierten Überschriften, Buchtiteln, Filmtiteln, Namen von Zeitungen und Ähnlichem. Das könnte z. B. so aussehen: Die „Sofatutor Zeitung” enthält jeden Mittwoch auf der ersten Seite eine Glosse mit dem Titel „Couch Coach”. Häufig werden auch Buch- oder Filmtitel auf diese Weise vom restlichen Text abgehoben: Zum Buch „Cocos Reise” gibt es auch einen Film mit dem Namen „Coco Loco – ein riesiges Affentheater”. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, setzen wir also Anführungszeichen immer dann, um bestimmte Wörter oder Textstellen zu nennen, die bereits so feststehen und die sich jemand anderes ausgedacht bzw. erfunden hat. Das ist besonders beim wörtlichen Zitieren (in z. B. wissenschaftlichen Arbeiten) wichtig. Alles, was du dir nicht selbst ausgedacht hast (sondern was du vielleicht in einem Sachtext gelesen hast) muss durch Anführungszeichen gekennzeichnet werden. Schau mal, das geht so: Der Begriff „Inklusion” bedeutet in der Pädagogik „die Anerkennung und die Wertschätzung von Diversität in Bildung und Erziehung”. Klammer auf, z Punkt, Zwölf, Klammer zu. Durch das Zitat in Anführungszeichen (und die Quellenangabe in Klammern) ist der Text glaubwürdiger und man erkennt, dass z. B. wissenschaftlich recherchiert wurde. Alles, was innerhalb von Anführungszeichen steht, muss buchstabengetreu, also so wie es im Original gesagt oder geschrieben wurde, wiedergegeben werden. Du kannst also innerhalb der Anführungszeichen nicht einfach Wörter weglassen oder sie verändern. Aufgepasst! Treffen Punkt, Frage- oder Ausrufezeichen mit Anführungszeichen zusammen, musst du Folgendes beachten: Satzschlusszeichen stehen innerhalb der Anführungszeichen, wenn sie zur wörtlich wiedergegebenen Äußerung oder angeführten Textstelle gehören. Satzschlusszeichen stehen außerhalb der Anführungszeichen, wenn sie nicht zur zitierten Äußerung gehören. Schließlich schauen wir uns noch an, wie Anführungszeichen zur Hervorhebung von Textstellen verwendet werden. Mit Anführungszeichen kannst du nämlich einzelne Wortteile, Wörter oder Textteile hervorheben. So könntest du z. B. ein Sprichwort in Anführungszeichen setzen: Das Sprichwort „Die Zeit heilt alle Wunden“ hört man oft. Oder aber du stellst mit Anführungszeichen einzelne Wörter heraus: Seine Familie nannte ihn „Prinz“. Solltest du einmal eine Anführung innerhalb einer Anführung machen, kannst du auf sogenannte „halbe Anführungszeichen“ zurückgreifen: Sie versprach: „Morgen lese ich euch wieder aus ‚Harry Potter’ vor.“ Du kennst jetzt also die vier Anwendungsbereiche von Anführungszeichen. Wir brauchen sie für die wörtliche Rede, bei zitierten Überschriften, Titeln und Namen, für zitierte Textstellen (in z. B. wissenschaftlichen Arbeiten) und zur Hervorhebung. Achte darauf, die korrekten Anführungszeichen zu verwenden, links unten und rechts oben. Was hat Smilla denn jetzt gebastelt? Wow, so viele Geschenktüten! Da bekommen wohl alle ihre Freundinnen und Freunde eine kleine Überraschung.

Anführungszeichen Übung

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