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Die vier Fälle

Ein Nomen steht immer in einem bestimmten Fall, auch Kasus genannt. Es gibt vier Fälle im Deutschen: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Jeder Fall kann durch eine Frage ermittelt werden. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Team Digital
Die vier Fälle
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Beschreibung zum Video Die vier Fälle

In diesem Video suchen Deri und Smilla ein entlaufenes Krokodil. Achtung, die Fälle hier haben aber nichts mit Detektivarbeit zu tun. Hier lernst du mithilfe zahlreicher Beispiele die vier Fälle (Kasus) kennen. Und du erfährst, wie du Nomen an den jeweiligen Fall anpasst und mit den passenden Fragen den entsprechenden Fall ermittelst. Was das alles mit der Deklination zu tun hat und wie aus dem Furcht einflößenden Krokodil am Ende ein neuer Freund wird, entdeckst du in diesem Video. Nach dem Video kannst du selbst tätig werden und mit den Übungen dein Wissen über die vier Fälle anwenden.

Grundlagen zum Thema Die vier Fälle

Die vier Fälle des Nomens

Ein Nomen, also ein Substantiv, steht in einem Satz immer in einem bestimmten Fall. Ein anderes Wort für Fall ist Kasus.

Zur Erinnerung: Nomen bezeichnen

  • Lebewesen, also Menschen, Tiere und Pflanzen,
  • konkrete Gegenstände, Gattungen, Stoffe und Eigennamen sowie
  • abstrakte Begriffe, zum Beispiel Gefühle, Handlungen oder Zustände.

Es gibt im Deutschen vier Fälle, in denen ein Nomen stehen kann. Sie heißen:

  • Nominativ
  • Genitiv
  • Dativ
  • Akkusativ


Passend dazu: unser Arbeitsblatt zum Thema „Die vier Fälle"

Vier Fälle – Fragen

Vier Fälle Übersicht

In welchem Fall ein Nomen steht, lässt sich erfragen. Das obige Bild zeigt die passenden Fragen zu den vier Fällen.

Du siehst also:

  • Im Nominativ lautet die Frage: Wer oder was? Daher heißt der Nominativ auch Wer-Fall.
  • Im Genitiv lautet die Frage: Wessen? Daher heißt der Genitiv auch Wessen-Fall.
  • Im Dativ lautet die Frage: Wem? Daher heißt der Dativ auch Wem-Fall.
  • Im Akkusativ lautet die Frage: Wen oder was? Daher heißt der Akkusativ auch Wen-Fall.

Ein Wort einem Fall anzupassen, heißt deklinieren.

Fehleralarm
Im Deutschen ist es oft schwierig, den Dativ und den Akkusativ auseinanderzuhalten. Merke: Der Dativ beantwortet die Frage Wem? (z. B. einem Ball), der Akkusativ Wen oder was? (z. B. einen Ball). Oft unterscheidet nur ein Buchstabe die beiden Fälle. Die Fragen helfen dir, die beiden Fälle auseinanderzuhalten!

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Vorschaubild einer Übung

Vier Fälle – Anpassung der Begleiter

Häufig werden Nomen in einem Satz von anderen Wörtern begleitet. Auch solche Begleiter passen sich dem Fall an, in dem das Nomen steht. Ein Nomen kann beispielsweise von den folgenden Wörtern begleitet werden:

  • Artikel: So kann man vor das Wort Krokodil einen Artikel stellen, zum Beispiel ein. Dann heißt es ein Krokodil.
  • Adjektive: Auch Adjektive sind häufige Begleiter von Nomen, wie bei wilde Krokodile.
  • Pronomen (Fürwörter): Zu den weiteren Begleitern von Nomen gehören Pronomen wie mein, dein, euer. Ein Beispiel ist sein Gebiss.

Vier Fälle – Übungen

Mithilfe der folgenden Beispiele lassen sich die vier Fälle besser kennenlernen.

Nominativ:
Der Nominativ lässt sich mit Wer oder was? erfragen.

  • Ein wildes Krokodil ist in der Stadt gesichtet worden. Wer oder was ist in der Stadt gesichtet worden? Ein wildes Krokodil.

Ein wildes Krokodil steht also im Nominativ.

Genitiv:
Der Genitiv lässt sich mit Wessen? erfragen.

  • Die Farbe des wilden Krokodils ist dunkelgrün. Wessen Farbe ist dunkelgrün? Die Farbe des wilden Krokodils.

Des wilden Krokodils steht also im Genitiv.

Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal ein Buch gelesen und dich gefragt, wem es gehört. Wenn du sagst: Das ist das Buch des Lehrers, benutzt du den Genitiv, um den Besitz anzuzeigen. Der Genitiv hilft dir, zu zeigen, wem etwas gehört. In diesem Fall gehört das Buch dem Lehrer. Durch den Genitiv kannst du den Besitz oder die Zugehörigkeit von Objekten im Alltag deutlich machen.

Dativ:
Der Dativ lässt sich mit Wem? erfragen.

  • Eurem wilden Krokodil fehlt ein Zahn. Wem fehlt ein Zahn? Eurem wilden Krokodil.

Eurem wilden Krokodil steht also im Dativ.

Akkusativ:
Der Akkusativ lässt sich mit Wen oder was? erfragen.

  • Fassen Sie das wilde Krokodil nicht an, wenn Sie es sehen. Wen oder was soll man nicht anfassen? Das wilde Krokodil.

Das wilde Krokodil steht also im Akkusativ.

Vier Fälle – Übersicht

Fall Andere Bezeichnung Frage Beispiel
Nominativ Wer-Fall Wer oder was? Das wilde Krokodil rennt.
Genitiv Wessen-Fall Wessen? Das Bein des wilden Krokodils zuckt.
Dativ Wem-Fall Wem? Sie nähern sich dem wilden Krokodil.
Akkusativ Wen-Fall Wen oder was? Endlich fangen sie das wilde Krokodil.

Mit solchen Frageformen werden die vier Fälle in der Grundschule und auch in der weiterführenden Schule geübt.

Schlaue Idee
Wenn du auf deine Haustiere aufpasst, kannst du die vier Fälle üben: Der Hund (Nominativ) spielt mit dem Ball (Dativ), die Katze (Nominativ) schaut den Hund (Akkusativ) an und das Spielzeug des Hunds (Genitiv) liegt im Garten.

Ausblick – das lernst du nach Die vier Fälle

Um Wörter den vier Fällen anzupassen, muss man sie oftmals verändern. Sieh dir hierzu die Deklination von Adjektiven oder auch die Personalpronomen in unterschiedlichen Fällen an. Mit viel Übung fällt es dir sicher bald leicht, die vier Fälle auseinanderzuhalten!

Zusammenfassung – die vier Fälle

  • Nomen stehen in einem von vier Fällen, auch Kasus genannt: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.
  • Die Fälle können mit bestimmten Fragen ermittelt werden:
  • Nominativ (Wer-Fall): Wer oder was?
  • Genitiv (Wessen-Fall): Wessen?
  • Dativ (Wem-Fall): Wem?
  • Akkusativ (Wen-Fall): Wen oder was?
  • Begleiter wie Artikel, Adjektive und Pronomen passen sich dem Kasus des Nomens an. Zum Beispiel: ein Krokodil (Nominativ), des wilden Krokodils (Genitiv), einem wilden Krokodil (Dativ), das wilde Krokodil (Akkusativ).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Die vier Fälle des Nomens

Transkript Die vier Fälle

Die vier Fälle. Beim gemeinsamen Frühstück werden Deri und Smilla von einer ungewöhnlichen Durchsage im Radio überrascht. Ein Krokodil ist in der Stadt gesichtet worden. Die Farbe des wilden Krokodils ist dunkelgrün. Dem Krokodil fehlt ein Zahn. Fassen Sie das Krokodil nicht an, wenn sie es sehen! Ein entlaufendes Krokodil? Das klingt ja furchteinflößend! Das Wort "Krokodil" ist ein Nomen, auch Substantiv genannt. Erinnerst du dich? Nomen bezeichnen LEBEWESEN, also Menschen, Tiere und Pflanzen, KONKRETE GEGENSTANDSWÖRTER, Gattungen, Stoffe und Eigennamen, sowie abstrakte BEGRIFFE. Darunter fallen z. B. Gefühle, Handlungen, oder Zustände. Häufig werden Nomen in einem Satz von anderen Wörtern begleitet und können so leicht erkannt werden. HIER steht vor dem Nomen "Krokodil" der unbestimmte Artikel "ein". Neben Artikel sind auch Adjektive häufige Begleiter von Nomen. Wie bei "ein grünes Korokodil." Im Deutschen können Nomen - wie das Wort "Krokodil" - dekliniert werden. Aufgepasst! Auch Artikel, Adjektive, Pronomen und Numeralien lassen sich deklinieren. Ein Nomen zu deklinieren bedeutet, es an einen Fall, Kasus, anzupassen. Es gibt vier Fälle im Deutschen. Sie heißen: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Welche Informationen haben Smilla und Deri durch die Radiodurchsage genau erhalten? Ein Krokodil ist in der Stadt gesichtet worden. Hier haben wir den Nominativ, den 1. Fall. Er wird auch "Wer-Fall" genannt, denn du erfragst ihn mit "Wer oder Was?" "Wer oder was ist in der Stadt gesichtet worden?" Ein Krokodil. Die beiden Freunde machen sich auf die Suche nach dem Krokodil. wer weiß, vielleicht treibt es sich ja hier im Stadtpark herum. Smilla und Deri wissen bereits Folgendes: Die Farbe des wilden Krokodils ist dunkelgrün. Der zweite Fall wird "Genitiv", oder "Wessen-Fall" genannt. Dieser Name verrät dir bereits, wie du den Genitiv erfragen kannst. "Wessen Farbe ist dunkelgrün?" Die des wilden Krokodils. Der Genitiv gibt z. B. Zugehörigkeit an, also dass es sich um die Farbe eines KROKODILS und nicht etwa einer Schlange handelt. Ein Satz, dessen Bestandteile NICHT an den Kasus angepasst werden, ist zumeist nicht verständlich. "Die Farbe das wilde Krokodil ist dunkelgrün"? Das ist falsch. Daher ist es wichtig, Artikel, Adjektive und Nomen zu deklinieren, da so eine Beziehung von Wörtern zu den anderen Elementen des Satzes verdeutlicht werden kann. Dieses Beispiel zeigt auch, wie sich beim Deklinieren das Nomen gemeinsam mit Artikel und Adjektiv verändert. Aus "DAS WILDE Krokodil" im Nominativ wird "DES wilDEN KrokodilS" im Genitiv. Hm, bisher konnten Deri und Smilla das dunkelgrüne Krokodil nirgends finden. Was wissen sie noch über das entlaufene Tier? Dem Krokodil fehlt ein Zahn. Der dritte Fall ist der "Dativ". Man kann ihn auch "Wem-Fall" nennen, weil er mit "Wem?" erfragt wird. "Wem fehlt ein Zahn?" Dem Krokodil. Der Ausreißer scheint ziemlich gefährlich zu sein. Im Radio wurde nämlich auch eine Warnung ausgesprochen! Fassen Sie das Krokodil nicht an, wenn Sie es sehen! Der vierte und letzte Fall heißt "Akkusativ". Er wird "Wen-Fall" genannt, weil du ihn mit der Frage "Wen oder was?" entdeckst. "Wen oder was soll man nicht anfassen?" Das Krokodil. Aber Smilla und Deri trauen ihren Augen kaum! Ist DAS dort drüben das gesuchte Krokodil? Bevor wir das herausfinden, wollen wir das Gelernte zusammenfassen. Nomen, Artikel, Adjektive, Pronomen und Numeralien werden dekliniert. Das bedeutet, ihre Form nach Numerus, Genus und Kasus, also nach einem bestimmten Fall, zu verändern. Es gibt vier Fälle im Deutschen. Nominativ "Wer oder was?", Genitiv "Wessen?", Dativ "Wem?" und Akkusativ "Wen oder was?". Tatsächlich scheint das ausgebüxte Krokodil ein neues Zuhause im Stadtpark gefunden zu haben und Deri und Smilla somit einen neuen Freund.

Die vier Fälle Übung

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