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Erzähltexte interpretieren – Überblick

Erzähltexte bestehen aus Epik, Dramatik und Lyrik. Beim Interpretieren ist es wichtig, den formalen Aufbau und die Umsetzung zu beachten. Lies aufmerksam, analysiere den Aufbau, die Figuren, den Ort und die Zeit. Besondere sprachliche Mittel können die Interpretation beeinflussen. Interessiert? Erfahre mehr über Textinterpretation!

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Was sind die drei Gattungen literarischer Texte?

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Lerntext zum Thema Erzähltexte interpretieren – Überblick

Erzähltexte interpretieren

Literarische Texte lassen sich in drei Gattungen einteilen: Epik, Dramatik und Lyrik. Texte aller drei Gattungen eignen sich zur Analyse und Interpretation, deshalb ist es wichtig, die Unterschiede bei der Interpretation zu kennen.
Epische, also erzählende, Texte können in verschiedene Textformen unterteilt werden. Für die Interpretation eignen sich beispielsweise Anekdoten, Auszüge eines Romans oder Kurzgeschichten zum Analysieren. Merkmale epischer Texte sind ihr Aufbau, die verwendete Erzählperspektive, die Figuren und ihre Konstellationen, Ort und Zeit der Erzählung sowie die Sprache der Erzählung allgemein. Diese Merkmale werden im Hauptteil einer Interpretation analysiert und interpretiert.

Vorgehen bei der Interpretation von Erzähltexten – formaler Aufbau der Interpretation

Die Interpretation von Erzähltexten gliedert sich in Einleitung, Hauptteil und Schluss.

  • Mithilfe der Einleitung wird ein Überblick über den Erzähltext gegeben und die Textform zugeordnet.
  • Im Hauptteil werden die Merkmale der Erzählung analysiert und anschließend Zusammenhänge abgeleitet sowie die Intention der Verfasserin oder des Verfassers wird interpretiert.
  • Der Schluss beinhaltet eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie in der Regel eine persönliche Stellungnahme.
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Vorgehen bei der Interpretation von Erzähltexten – Umsetzung der Interpretation

Bevor du die endgültige Interpretation mit Einleitung, Hauptteil und Schluss verfasst, bereitest du dich schrittweise auf das Schreiben vor.

Schreibvorbereitung für die Interpretation

Jede Textinterpretation beinhaltet eine Aufgabenstellung. Diese sollte zu Beginn genau gelesen werden, um zu wissen, was untersucht werden muss.
Neben der Aufgabenstellung sollte ebenfalls das Zeitmanagement beim Schreiben beachtet werden.

Als Faustregel für die zeitliche Einteilung gilt:

  • Die erste Hälfte der Zeit wird für das Lesen und Vorbereiten der Textinterpretation genutzt.
  • Die zweite Hälfte der Zeit wird für das Verfassen des Textes und das Überprüfen auf Inhalt, Ausdruck und Rechtschreibung am Ende des Schreibprozesses aufgewendet.

Ist die Aufgabenstellung klar und die Zeitstruktur festgelegt, liest du den Text einmal sorgfältig durch.

  • Markiere dabei zum Beispiel schwierige Wörter mit einer Farbe und Auffälliges mit einer anderen Farbe.
  • Nach dem Lesen kannst du deinen ersten Eindruck zum Text festhalten.

Jetzt werden die drei Gliederungsabschnitte, nämlich Einleitung, Hauptteil und Schluss, konzipiert.

  • Grundsätzlich notierst du dazu Stichwörter, die du beim Verfassen des endgültigen Textes ausformulierst.
  • Achte dabei auf das Zeitmanagement: Nach der Hälfte der vorgegebenen Zeit solltest du mit der Ausformulierung beginnen.

Einleitung der Interpretation

Die Einleitung gibt einen Überblick über den Text. Sie sollte auch Lesende, die den Text nicht kennen, ausreichend informieren. Die sogenannte TATTZ-Formel umfasst die Elemente der Einleitung. Die Reihenfolge, in der sie genannt werden, kann dabei selbst gewählt werden:

Element Erklärung
Titel Der Titel des zu interpretierenden Textes wird genannt. Entstammt der Textausschnitt aus einem längeren Werk, sollte eine Einordnung vorgenommen werden.
Autorin oder Autor Der Name der Autorin oder des Autors ist normalerweise ausreichend. Ist für die Interpretation des Textes ein Merkmal der oder des Schreibenden wichtig, z. B. die Herkunft, kann dies ebenfalls kurz aufgenommen werden.
Textsorte Hier wird die Textsorte dargestellt, z. B. Kurzgeschichte, Anekdote, Textstelle aus einem Roman oder einer Novelle.
Thema In der Einleitung wird der Inhalt möglichst in einem Satz dargestellt. Um was geht es in dem Erzähltext?
Zeit der Entstehung Diese Angabe steht nicht immer zur Verfügung. Ist sie bekannt, dann wird das Erscheinungsjahr in die Einleitung aufgenommen.

Im Anschluss an die TATTZ-Formel sollte der Inhalt des Textes möglichst knapp in ein bis zwei Sätzen wiedergegeben werden.

Hauptteil der Interpretation

Für die Struktur des Hauptteils eignet sich die Analyse der Merkmale eines erzählenden Textes. Vor dieser Analyse wird jedoch ein Überblick über den Aufbau des Textes gegeben.

Aufbau des Textes
Bei der Darstellung des Textaufbaus wird

  • ein grober Überblick über den Handlungsverlauf gegeben,
  • werden entscheidende Handlungsschritte und -ereignisse aufgezeigt und
  • formale Besonderheiten dargestellt.

Dabei findet keinesfalls eine reine Wiedergabe des Textes statt. Wichtige Textstellen werden bestimmt und miteinander in Beziehung gesetzt. Dabei sollten zentrale Ergebnisse mit Zitaten belegt werden. Denke daran, dass du die Interpretation im Präsens verfasst!

Erzählperspektive
Die Erzählperspektive, auch Erzählsituation genannt, zeigt auf, aus welchem Blickwinkel die Geschichte berichtet wird, und kann für die Interpretation wichtig sein. Folgende Erzählperspektiven sind möglich: Ich-Erzählperspektive, personale Erzählsituation, auktoriale Erzählsituation oder neutrale Erzählsituation.

Figuren und ihre Konstellationen
Alle am Geschehen des Textes beteiligten Figuren können theoretisch untersucht werden. Meist wird jedoch der Fokus auf die Hauptfiguren des Textes gelegt: Was sagen, denken und fühlen die Figuren, wie handeln sie? Welche Eigenschaften und welches Verhalten sind für den Text wichtig? Welche Konstellationen gibt es zwischen den Figuren und welche Auswirkungen haben diese auf den Handlungsverlauf?

Es werden Zusammenhänge herausgearbeitet und die entscheidenden Textstellen zitiert.

Ort und Zeit
Auch die Analyse der Schauplätze und der Zeitstruktur kann wichtige Erkenntnisse über den Text liefern. Gibt es viele Handlungsorte oder spielt die Handlung nur an wenigen Plätzen? Wie ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Orten und den Figuren – gibt es hierzu Auffälliges? Die Schauplätze geben auch Auskunft über die Stimmung der Handlung. Welches Milieu wird skizziert? Welche Atmosphäre herrscht?

Der Zeitpunkt bzw. der Zeitraum des Textes kann Einfluss auf den Text haben und wird bei einer Interpretation untersucht. Wann spielt der Text und über welchen Zeitraum wird berichtet? Gibt es Rückblenden oder auch eine Vorschau in die Zukunft der Figuren?

Bei diesem Schritt der Analyse werden ebenfalls Zusammenhänge herausgearbeitet. Gibt es besondere Verbindungen zwischen Figuren, Schauplätzen und der Zeit der Erzählung?

An dieser Stelle kann der Blick auf die Handlungsstränge gezogen werden. Gibt es in der Erzählung nur eine Handlung oder existieren mehrere Handlungsstränge nebeneinander?

Besonderheiten der Sprache
Jedes literarische Werk besteht aus einer bewusst gestalteten Sprache. Bei vielen zu interpretierenden Texten können Besonderheiten in der Sprachgestaltung herausgearbeitet werden.

Welche sprachlichen Gestaltungsmittel setzt die Autorin oder der Autor ein? Die Tabelle zeigt eine Auswahl zentraler sprachlicher Elemente.

Gestaltungsmittel Erklärung
Redegestaltung allgemein Schreibende nutzen unterschiedliche Sprachgestaltungsmittel, um verschiedene Wirkungen zu erzeugen. In manchen Werken dominiert die wörtliche Rede, in anderen wird eher die indirekte Rede eingesetzt.
Besonderheiten im Satzbau Manche Werke bestehen aus kurzen und prägnanten Sätzen; in anderen Erzähltexten werden sehr komplexe Sätze formuliert. All dies kann Einfluss auf den Ausdruck des Textes haben.
Sprachstil Die Verwendung eines besonderen Sprachstils, z. B. Umgangssprache, kann besondere Effekte auf das Werk haben.
Signalwörter und Wortwiederholungen Wie bei lyrischen Texten können auch in epischen Texten Wörter gezielt eingesetzt werden, um Stimmungen zu erzeugen oder besondere Momente anzuzeigen.
Sprachliche Stilmittel Personifikationen, Metaphern, Vergleiche und weitere sprachliche Stilmittel werden bei der Interpretation ausgewertet.

Interpretation
Sind alle Punkte der vorangegangenen Analyse notiert, werden die Analyseergebnisse zusammengefasst und daraus Rückschlüsse für die Interpretation abgeleitet. Verschiedene Fragen gilt es hierbei zu beantworten:

  • Was will die Autorin oder der Autor mit dem Text aussagen?
  • Welche Intention steckt hinter dem Text?
  • Ist das Thema aktuell?
  • Welcher Bezug kann zum Titel hergestellt werden?

Schlussteil der Interpretation

Am Ende werden die zentralen Analyse- und Interpretationsaussagen zusammengefasst dargestellt. Gegebenenfalls wird die persönliche Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers der Interpretation eingebunden. Mit einem möglichst abrundenden Satz wird die Interpretation abgeschlossen.

Erzähltexte interpretieren – Überblick Übung

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