Literarische Texte – Überblick

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Grundlagen zum Thema Literarische Texte – Überblick
Nach dem Schauen dieses Videos wirst du einen Überblick über literarische Texte erhalten haben.
Zunächst lernst du die drei Großgattungen der Literatur kennen. Anschließend zeigen wir dir, in welche Unterkategorien du Epik, Dramatik und Lyrik einteilen kannst. Abschließend lernst du Beispiele von literarischen Texten kennen.
Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Epik, Kurzepik, Großepik, Erzähler, klassisches Drama, modernes Drama, Dramatik, Lyrik, Gedichte.
Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits ein paar literarische Texte, wie z. B. Märchen, Legenden, Romane oder Gedichte, kennen.
Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, literarische Texte richtig zu verordnen.
Transkript Literarische Texte – Überblick
Literarische Texte Kennst du die drei Großgattungen in der Literatur? Epik, Dramatik und Lyrik. Literarische Texte lassen sich in diese Kategorien einordnen. Die Epik umfasst den Bereich der erzählenden Literatur. Kennzeichnend für epische Texte ist es, dass eine Geschichte von einem fiktionalen Erzähler oder einer fiktionalen Erzählerin präsentiert wird. Während man ein Epos, wie z. B. die „Odyssee“ von Homer, oder einen Roman wie z. B. „Das Parfum“ von Patrick Süskind zur sogenannten Großepik zählt, fallen Anekdoten, Fabeln, Märchen, Legenden oder Sagen unter die Unterkategorie der Kurzepik. Auch Kurzgeschichten, wie z. B. „Das Fenstertheater“ von Ilse Aichinger, und Novellen, wie Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ zählen zu dieser Unterkategorie. Neben epischen Texten finden wir in der Literatur auch viele dramatische Texte. Wichtigstes Gestaltungsmittel der Dramatik, die man auch Bühnendichtung nennt, ist der Dialog. Eine dramatische Handlung gliedert sich dabei meist in Größere Abschnitte, die als Akt oder Aufzug bezeichnet werden, und kleinere Teile, die Szene und Auftritt genannt werden. Auch in der Dramatik lassen sich zwei Kategorien bilden: Die des klassischen Dramas und die des modernen Dramas. Während das klassische Drama bis zum Ende des 18. Jahrhunderts eine große Rolle spielte, gewann das moderne Drama besonders im 20. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung. Das auf den griechischen Philosophen Aristoteles zurückzuführende klassische Drama weist einen strengen Aufbau nach dem sogenannten Fünf-Akt-Schema auf. Diesen Aufbau findest du z. B. in Friedrich Schillers „Maria Stuart“. Moderne Dramen lösen sich von dieser Formstrenge und gliedern sich häufig nicht mehr in Akte, sondern in lockere Szenenfolgen. Wegweisend für die moderne Dramenentwicklung war unter anderem das epische Theater nach Bertolt Brecht, welches die Zuschauenden zu kritischen Beobachtern macht. Beispielhaft hierfür steht „Der gute Mensch von Sezuan“. Auch das soziale Drama (wie z. B. Georg Büchners „Woyzeck“) entstand im 19. Jahrhundert als Folgeerscheinung der Industrialisierung. Aber nicht nur diese Form des Dramas zeigt gesellschaftliche Missstände auf. Ebenso versteht sich das Dokumentartheater als gesellschaftskritisch. Dieses entstand in den 1960er Jahren und greift auf authentische Originaldokumente zurück. Ein Beispiel hierfür ist „Konferenz der Abwesenden“ von Rimini Protokoll. Vielleicht hast du auch schon vom Absurden Drama gehört. Auch diese moderne Dramenform, ein Beispiel wäre „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett, verzichtet auf einen strengen Aufbau. Weil es die Sinnlosigkeit der Welt darstellen will, findet man dort oft unlogische Handlungen und sinnfreie Monologe. Können literarische Texte nicht der Epik oder Dramatik zugeordnet werden, fallen sie unter die Kategorie der Lyrik. Solche Texte sind meist Gedichte, die du an der Versform erkennst. In lyrischen Texten findest du außerdem häufig viele sprachliche und formale Gestaltungsmittel wie Reim, Metrum und rhetorische Stilmittel. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unter anderem folgende thematische Schwerpunkte in der Lyrik herausgebildet. Ein Beispiel der Naturlyrik wäre Joseph von Eichendorffs „Mondnacht“. Mascha Kalékos Gedicht „Großstadtliebe“ fällt hingegen in die Kategorie der Großstadtlyrik. Johann Wolfgang von Goethe lässt sich mit Erlebnislyrik und der Zeit des Sturm und Drang verbinden. Ein Beispiel wäre sein Gedicht „Mailied“. Besonders beliebt sind Gedichte der Liebeslyrik. Darunter fällt z. B. Rolf Dieter Brinkmanns „Die Orangensaftmaschine“. Kurt Tucholsky hat mit seinem Gedicht „Krieg dem Kriege“ ein Beispiel politischer Lyrik geschrieben. Goethe und Schiller haben Gedichte der Gedankenlyrik verfasst. Dazu zählt zum Beispiel Friedrich Schillers Gedicht „Hoffnung“. Neben den thematischen Schwerpunkten, die es in der Lyrik gibt, haben sich im Laufe der Zeit auch unterschiedliche Gedichtformen entwickelt. Man kann lyrische Texte demnach in Balladen, Moritaten, Elegien, Haikus, Hymnen, Oden, Sonette oder sogar Songs einteilen. Merke dir die drei Großgattungen der Literatur gut. Erzählende Texte der Epik erkennst du meist daran, dass sie von einem Erzähler bzw. einer Erzählerin vermittelt werden. Dramatische Texte werden hingegen als Bühnendichtung verfasst und sind meist am Dialog, also der Rede und Gegenrede von Figuren, erkennbar. Lyrische Texte treten in unterschiedlicher Form auf, am häufigsten sind jedoch Gedichte, die meist an ihrer Verbsform ausgemacht werden können.
Literarische Texte – Überblick Übung
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Skizziere die drei Großgattungen der Literatur.
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Zeige Beispieltexte für die drei Großgattungen auf.
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Erschließe Merkmale der zwei Dramenformen.
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Kennzeichne die verschiedenen Formen der Lyrik.
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Gib Beispiele für Groß- und Kurzformen epischer Texte an.
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Erschließe die Großgattung sowie die Unterkategorie der jeweiligen Gedichtzeilen.
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