Mondphasen – Warum sieht man den Mond manchmal nur halb?
Der Mond am Himmel verändert seine Form und das sind die Mondphasen. Der Grund, warum wir sie sehen können, liegt darin, dass das Sonnenlicht auf der Oberfläche des Mondes reflektiert wird. Lerne die verschiedenen Phasen kennen: Vollmond, abnehmender Mond, Neumond, zunehmender Mond. Interessiert? Erfahre mehr darüber im Text!

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Grundlagen zum Thema Mondphasen – Warum sieht man den Mond manchmal nur halb?
Mondphasen für Kinder erklärt
Bestimmt hast du schon bemerkt, dass der Mond am Nachthimmel immer unterschiedlich aussieht. Mal siehst du eine volle Kugel, mal nur eine schmale Sichel und manchmal scheint der Mond verschwunden zu sein. Warum sieht man den Mond manchmal nur halb?
Vielleicht habt ihr die Mondphasen bereits in der Grundschule im Sachunterricht besprochen. Im Folgenden werden die Mondphasen noch mal einfach erklärt.
Was sind Mondphasen und woher kommen Mondphasen überhaupt?
Der Mond ist viermal kleiner als die Erde und umkreist sie ständig. Bei seiner Umrundung wendet der Mond der Erde immer dieselbe Seite zu, d. h., wir sehen immer nur die helle, uns zugewandte Seite von der Erde aus. Da der Mond nicht von selbst leuchtet wie die Sonne, ist für uns Menschen lediglich der Teil des Mondes sichtbar, der das Sonnenlicht auf die Erde zurückwirft. Je nachdem wie der Mond zur Sonne steht, reflektiert er auf seinem Weg um die Erde mehr oder weniger Licht. Deshalb sehen wir den Mond in verschiedenen Formen, den sogenannten Mondphasen. Allerdings ist der Mond immer als Ganzes da, selbst wenn wir nur Teile von ihm sehen können!
Unabhängig von den Mondphasen wirkt der Mond etwas fleckig. Das liegt daran, dass wir die Oberflächenstruktur des Mondes mit bloßem Auge erkennen können. Der Mond besteht aus Felsen, Steinen und Staub. Die Oberfläche ist dabei nicht eben, sondern weist tiefe Krater und Täler auf, die wir als dunkle Flecken erkennen. Ebenso gibt es auf dem Mond Hügel und Hochebenen, die wir hell wahrnehmen.
Welche Mondphasen gibt es?
Für eine volle Umrundung der Erde braucht der Mond ziemlich genau einen Monat. Im folgenden Bild siehst du, wie sich die Sicht auf den Mond von der Erde aus verändert und welche Phasen der Mond dabei durchläuft:
Ist der Mond als Ganzes sichtbar, sprechen wir vom Vollmond. Zu diesem Zeitpunkt wird die uns zugewandte Seite vollständig von der Sonne beleuchtet. Wir sehen einen Kreis.
Wandert der Mond dann weiter um die Erde, wird immer weniger beleuchtete Mondfläche von der Erde aus sichtbar. Man sagt; „der Mond nimmt ab”.
Liegt die uns zugewandte Seite des Mondes ganz im Dunkeln, können wir ihn überhaupt nicht mehr sehen. Der Mond befindet sich im Schatten seiner selbst: Wir sprechen vom Neumond.
Wandert der Mond dann weiter, wird wieder mehr Mondfläche beleuchtet und damit für uns sichtbar. Der Mond nimmt also zu.
Innerhalb eines Monats durchläuft der Mond einen Zyklus. Das bedeutet, es dauert ca. vier Wochen von einem Vollmond zum nächsten.
Wenn du dein Wissen anwenden möchtest, findest du auf sofatutor zum Thema „Mondphasen” auch ein Arbeitsblatt für die Grundschule.
Transkript Mondphasen – Warum sieht man den Mond manchmal nur halb?
Hallo! Schön, dass du da bist. Weißt du, warum der Mond am Nachthimmel manchmal voll und manchmal nur eine schmale Sichel ist? Verschwinden Teile des Mondes einfach so? Das alles erfährst du in diesem Video. Das ist der Mond. Der Mond ist viermal kleiner als die Erde. Er besteht aus Fels und Stein und Staub. Nachts leuchtet er silbrig-bleich vom Himmel. Der Mond ist immer in der Nähe der Erde, denn er umkreist sie immerzu. Für eine volle Runde um die Erde braucht der Mond ziemlich genau einen Monat. Dabei wendet der Mond der Erde immer die selbe Seite zu. Das heißt: Wir sehen immer nur diese Seite des Mondes. Die andere, die dunkle Seite des Mondes können nur Raumfahrer sehen, wenn sie auf die andere Seite des Mondes fliegen. Aber warum ist die helle Seite des Mondes eigentlich hell? Im Gegensatz zur Sonne leuchtet der Mond nicht selbst. Wir sehen ihn nur, weil er das Sonnenlicht zurückwirft. Das kann man sich so vorstellen: Hier ist die Erde, dort ist der Mond. Wenn die Sonne den Mond bescheint, wirft dieser das Licht zurück. Dieses Licht sehen wir dann auf der Erde. Deshalb kann man auch die Oberflächenstruktur des Mondes sogar von der Erde aus mit bloßen Augen sehen. Die dunklen Flecken sind tiefe Täler und Krater auf der Mondoberfläche. Die hellen Flecken sind Hügel und Hochebenen. Wie kann es nun sein, dass wir den Mond manchmal „voll“ sehen und manchmal nur als eine schmale Sichel? Eines ist sicher: Der Mond ist immer als ganzes da. Wir sehen nur nicht immer alles. Und hier ist die Erklärung. Das ist die Erde, das ist der Mond und das ist die Sonne. Wenn Sonne, Mond und Erde so zueinander stehen, dann kann man von der Erde aus den ganzen Mond sehen. Aber der Mond dreht sich ja immerzu um die Erde. D.h. er wandert weiter und damit wird immer weniger beleuchtete Mondfläche von der Erde aus sichtbar. Man sagt auch: Der Mond nimmt ab. Wenn Sonne, Mond und Erde schließlich so zueinander stehen, dann können wir ihn von der Erde aus gar nicht mehr sehen, weil die Seite, die der Erde zugewandt ist, ganz im Dunkeln liegt. Wenn der Mond weiterwandert ist ein immer größer werdender Teil von ihm zu sehen. Man sagt auch: Der Mond nimmt zu. Nach einem Monat ist der Mond wieder als ganzes zu sehen. Damit du dir das noch besser vorstellen kannst, kannst du ein kleines Experiment machen. Du brauchst dazu einen Freund, einen Ball und eine Lampe. Am besten funktioniert es in einem ganz dunklen Raum. Setze dich auf einen Stuhl. Auf einem Tisch steht eine Lampe, die dich anstrahlt. Das ist die Sonne. Und du bist die Erde. Der Ball ist der Mond. Wenn dein Freund den Ball so hält, dann kannst du ihn als ganzes sehen. Wenn er sich mit dem Ball langsam um dich herum bewegt, wird die helle Seite des Balles für dich immer kleiner. Wenn der den Ball schließlich zwischen dir und der Lampe angekommen ist, scheint er für dich ganz dunkel zu sein. Wenn sich der Ball wieder langsam herausbewegt, wird wieder ein immer größer werdender Teil für dich sichtbar - solange, bis du am Ende wieder den ganzen Ball siehst. Dafür musst du dich selbst auch drehen, denn schließlich dreht sich die Erde ja auch. Wenn man den ganzen Mond sieht, dann ist das der Vollmond. Dann nimmt der Mond langsam ab - das ist der abnehmende Mond. Man kann es sich merken, weil in die Sichel ein kleines „a“ hineinpasst. Wenn der Mond ganz im Schatten seiner selbst ist, dann nennt man ihn Neumond. Dann nimmt er wieder zu. Die Sichel schaut in die andere Richtung. Sie würde in ein z passen, wie man es früher geschrieben hat.Das ist der zunehmende Mond. Ein ganzer Zyklus dauert einen Monat. Fassen wir noch einmal zusammen. Der Mond ist viermal so klein wie die Erde und umrundet sie immerzu. Dafür braucht er einen Monat. Je nachdem wie die Sonne und der Mond zueinander stehen, ist der Mond von der Erde aus gesehen manchmal voll, dann abnehmend, dann nicht zu sehen und dann wieder zunehmend. Schau doch heute Abend mal in den Himmel: Kannst du sehen, ob der Mond voll ist oder abnehmend oder zunehmend? Viel Spaß und bis zum nächsten Mal!
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