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Wortarten I – Nomen, Verb, Artikel, Adjektiv, Pronomen und Numerale

Wortarten in der deutschen Sprache lassen sich in zwei Gruppen einteilen: flektierbare und nicht flektierbare. Flektierbare Wortarten, wie Nomen, Verben und Adjektive, passen sich an den Satz an. Erfahre mehr über die Grundlagen und warum sie wichtig sind, unter anderem bezüglich Kasus und Genus. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Wortarten I – Nomen, Verb, Artikel, Adjektiv, Pronomen und Numerale
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Grundlagen zum Thema Wortarten I – Nomen, Verb, Artikel, Adjektiv, Pronomen und Numerale

Die Einteilung der Wortarten

Nomen, Artikel, Verben und Adjektive … Alle diese Begriffe hast du bestimmt schon einmal gehört. Aber was haben sie gemeinsam? Richtig! Sie bezeichnen unterschiedliche Wortarten. In der deutschen Sprache unterscheidet man sogar zwischen elf verschiedenen Wortarten.

Flektierbare und nicht flektierbare Wortarten

Beim genaueren Hinsehen stellt man fest, dass sie sich in zwei große Gruppen einteilen lassen: Es gibt Wortarten, die sich verändern können und sich somit an einen Satz anpassen – die flektierbaren Wortarten. Daneben gibt es die nicht flektierbaren Wortarten; sie sind nicht veränderbar.

Flektierbare (veränderbare) Wortarten Nicht flektierbare (unveränderbare) Wortarten
Nomen
Artikel
Pronomen
Adjektive
Verben
Numeralien
Präpositionen
Adverbien
Konjunktionen
Interjektionen
Partikeln

Was bedeutet flektierbar?

Ein anderes Wort für flektierbar ist „beugbar“. Ein Wort zu flektieren bzw. zu beugen, bedeutet, dass es sich in seiner grammatischen Form verändert. Aber kann man denn alle Wortarten flektieren? Nein!

Einfach erklärt sind flektierbare Wortarten all die Wörter, denen eine bestimmte Endung angehängt wird oder die auf eine andere Weise umgebildet werden, damit sie in den Satz passen. Vergleiche dazu mal die folgenden Beispiele – welche Wörter haben sich im zweiten Satz verändert, welche bleiben gleich? Kannst du die Wortarten schon bestimmen?

  • Das Tier versteckt es in seinem Zelt.
  • Die Tiere versteckten sich in ihrem Zelt.

Wie du siehst, haben fast alle Wörter im zweiten Satz ihre Form verändert – sie sind also flektierbar.

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Welche Wortarten kann man flektieren?

Was die jeweiligen flektierbaren Wortarten auszeichnet und wie du sie erkennen kannst, erfährst du im Folgenden:

Nomen

Nomen werden auch Substantive, Namenwörter oder Hauptwörter genannt. Diese Wortart bezeichnet Lebewesen (z. B. Eule, Baum, Kind), Gegenstände (Raumschiff, Zelt) sowie Begriffe für Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Zustände (Idee, Angst, Freundschaft, Macht). Nomen werden immer großgeschrieben und du erkennst sie unter anderem daran, dass du einen Artikel davor setzen kannst: das Tier, die Tiere.

Jedes Nomen hat ein Genus (grammatisches Geschlecht), das du am Artikel erkennen kannst. Nomen können feminin (die Katze), maskulin (der Hund) oder neutral (das Kaninchen) sein.

Nomen haben auch einen Numerus (Anzahl). Sie stehen entweder im Singular (Einzahl) oder im Plural (Mehrzahl): das Kaninchendie Kaninchen, der Löwedie Löwen.

Außerdem gehören die Nomen zu den nach dem Kasus (Fall) flektierbaren Wortarten. Nomen können nämlich dekliniert, also gebeugt, werden. Sie stehen je nach Satz in einem bestimmten Kasus:

  •  ~1. Fall (Nominativ): Der Elefant trinkt.
  •  ~2. Fall (Genitiv): Der Rüssel des Elefanten ist lang.
  •  ~3. Fall (Dativ): Dem Elefanten ist langweilig.
  •  ~4. Fall (Akkusativ): Sie füttert den Elefanten.

Artikel

Artikel sind häufig die Begleiter von Nomen und stimmen mit ihnen in Kasus, Numerus und Genus überein. Darum sind Artikel ebenfalls flektierbar. Man unterscheidet zwei Arten von Artikeln:

bestimmter Artikel unbestimmter Artikel
maskulin der Adler ein Adler
feminin die Löwin eine Löwin
neutral das Frettchen ein Frettchen

Pronomen

Bei der Frage Welche Wortarten lassen sich beugen? triffst du außerdem auf die Pronomen. Sie sind die Stellvertreter der Nomen, denn sie ersetzen diese oftmals und lassen sich ebenfalls deklinieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Pronomen, zum Beispiel:

Art des Pronomens Aufgabe Beispiele
Personalpronomen Sie bezeichnen Lebewesen oder Dinge. ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
Demonstrativpronomen Sie weisen auf ein Nomen hin. dieser, diese, dieses, jener, jene, jenes
Possessivpronomen Sie zeigen an, zu wem etwas gehört. mein, meine, dein, deine, ihr, ihre
Relativpronomen Sie beziehen sich auf etwas zuvor Genanntes. der, die, das, welcher, welche, welches

Adjektive

Ein weiteres Beispiel für eine flektierbare Wortart ist das Adjektiv. Mit Adjektiven kannst du Eigenschaften von Lebewesen und Dingen genau beschreiben. Oft begleiten sie ein Nomen und stehen dann im gleichen Kasus wie das Hauptwort:

  • das scheue Okapi
  • des scheuen Okapis
  • die scheuen Okapis

Adjektive erkennst du auch daran, dass (fast alle) gesteigert werden können. Hierbei gibt es drei Steigerungsstufen:

Positiv (Grundform) Komparativ (Vergleichsstufe) Superlativ (Höchststufe)
Das Okapi ist groß. Der Elefant ist größer. Die Giraffe ist am größten.

Verben

Mit Verben gibst du an, was jemand tut (z. B. essen, schlafen), was geschieht (regnen, brennen) oder was ist (haben, sein). Da Verben ihre grammatische Form verändern können, zählen auch sie zu den flektierbaren Wortarten. Das Beugen von Verben nennt man Konjugation. Verben kannst du hinsichtlich dieser Kategorien verändern:

  • Person und Numerus: ich esse (1. Person Singular) – sie essen (3. Person Plural)
  • Modus: ich esse (Wirklichkeitsform) – ich äße (Möglichkeitsform) – Iss! (Befehlsform)
  • Tempus: ich esse (Gegenwart) – ich aß (Vergangenheit) – ich werde essen (Zukunft)
  • Genus Verbi: ich esse Kuchen (Aktiv) – Kuchen wird gegessen (Passiv)

Daneben gibt es drei besondere Verbformen, die sich nicht verändern lassen: der Infinitiv (essen), das Partizip I (essend) und das Partizip II (gegessen).

Numeralien

Auch Numeralien gehören zu den Wortarten, die sich beugen lassen. Dabei handelt es sich um Zahlwörter, die über die Menge, die Größe oder das Gewicht einer Sache informieren. Daher wird ein Numerale meist wie ein Adjektiv im Satz verwendet und dementsprechend grammatisch an den Satz angepasst. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Numeralien:

bestimmte Numeralien unbestimmte Numeralien
z. B.: eins, zwei, drei, einmal, erstens, ein Drittel, einerlei z. B.: einige, manche, wenig, viel, zahlreiche, alle, mehrere

Hat dir diese Erklärung zu den flektierbaren Wortarten geholfen? Weitere Übungen und Videos dazu findest du bei sofatutor!

Häufig gestellte Fragen zum Thema Flektierbare Wortarten

Transkript Wortarten I – Nomen, Verb, Artikel, Adjektiv, Pronomen und Numerale

Smilla und Deri zelten heute im Wald. Eigentlich ist es im Zelt ziemlich gemütlich, wäre da nicht die dunkle Nacht draußen. Was war das?! Die Freunde hören ein Geräusch. Die Wörter "Freunde" und "Geräusch" sind Nomen, auch Substantive genannt. Nomen bezeichnen Lebewesen, Pflanzen und Gegenstände, sowie Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Zustände. Nomen schreibst du immer groß! Außerdem kannst du ihr Numerus und Genus bestimmen. "Freunde" steht z. B. im Plural, der Mehrzahl. "Geräusch" hingegen im Singular, der Einzahl. "Freund" im Singular ist ein maskulines Nomen. "Geräusch" hingegen ein neutrales Nomen. Die Wörter "die" und "ein" sind Artikel, die die Nomen "Freunde" und "Geräusch" begleiten. Ist das Nomen genau bekannt oder möchtest du auf etwas zuvor Genanntes hinweisen, nutzt du bestimmte Artikel: DIE Freunde. Erwähnst du etwas zum ersten Mal oder willst du etwas ohne nähere Bestimmung benennen, kommen UNbestimmte Artikel zum Einsatz: EIN Geräusch. Smilla und Deri bleiben in dieser Nacht besser in ihrem Zelt. Die Geräusche, die sie hören, machen ihnen Angst. Die Wörter "dieser", "ihrem", "die", "sie" und "ihnen" sind Pronomen. Pronomen können Nomen in einem Satz ersetzen. Es gibt Demonstrativpronomen, die auf etwas hinweisen, Possessivpronomen, die den Besitz anzeigen, Relativpronomen, die sich auf etwas zuvor Genanntes beziehen, und Personalpronomen, die als Stellvertreter für Personen, Gegenstände, Zustände oder Sachverhalte stehen können. Neben all diesen Pronomen gibt es noch Indefinitpronomen, wie z. B. "etwas", "nichts", oder "jemand", Interrogativpronomen, wie z. B. "was", "wem", "welcher" und Reflexivpronomen, wie z. B. "mich", "dich", "sich". Vermutlich ist da draußen ein schreckliches Monster, denn es klingt abscheulich! Die Wörter "schreckliches" und "abscheulich" sind Adjektive. Adjektive können die Eigenschaften bzw. Merkmale von Lebewesen, Gedanken, oder Vorgängen und Zuständen bezeichnen. So beschreibt "schreckliches" das Nomen Monster näher. Einige Adjektive können auch die Art und Weise verdeutlichen, WIE etwas geschieht oder ist. "Abscheulich" bezieht sich z. B. darauf, wie das Monster KLINGT. Die meisten Adjektive können gesteigert werden. Die Grundform, z. B. "schrecklich", nennt man Positiv. Der Komparativ ist die Vergleichsstufe: "schrecklicher". Die Höchststufe wird Superlativ genannt: "am schrecklichsten". Zum Glück hat Smilla das Zelt fest verschlossen. Die beiden sollten sich hüten. Die Wörter "hat", "verschlossen", "sollten" und "hüten" sind Verben. Verben bezeichnen Tätigkeiten, Vorgänge und Zustände. Im Deutschen kann man Verben zum Beispiel in Hilfsverben, Vollverben und Modalverben unterteilen. Verben können hinsichtlich folgender Merkmale verändert, also konjugiert, werden: Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi. "Hat verschlossen" steht z. B. in der dritten Person Singular. Das Tempus ist das Perfekt und der Modus der Indikativ. Außerdem handelt es sich um einen Satz im Aktiv. Während "hat" hier verändert wurde, können die INFINITEN Verbformen wie der Infinitiv (verschließen), das Partizip eins (verschließend) und das Partizip zwei (verschlossen) NICHT nach Person und Numerus, Tempus oder Modus konjugiert werden. Da war es wieder! Dieses komische Geräusch! Im Wald lauern viele Gefahren. Das Wort "viele" zählt zu der Wortart der Numeralien. Numeralien sind Zahlwörter, die meist wie Adjektive verwendet werden aber ab und an auch nominalisiert werden. Sie informieren über Menge, Größe, Gewicht usw. "Viele" ist ein unbestimmtes Numeral. Andere unbestimmte Numeralien sind z. B. "einige", "mehrere" oder "alle". BESTIMMTE Numeralien können Kardinalzahlen, Ordinalzahlen, Bruchzahlen oder Vervielfältigungszahlen sein. Die genannten Wortarten Nomen, Artikel, Pronomen, Adjektiv, Verb und Numeral sind alle flektierbar. Sie können also an unterschiedliche grammatische Kategorien angepasst werden. Das Geräuscht scheint immer näher zu kommen. Oh! Das ist aber ein süßes Monster!

Wortarten I – Nomen, Verb, Artikel, Adjektiv, Pronomen und Numerale Übung

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