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Ablativus instrumentalis – Ablativ des Werkzeugs

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Pudels Kern
Ablativus instrumentalis – Ablativ des Werkzeugs
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Grundlagen zum Thema Ablativus instrumentalis – Ablativ des Werkzeugs

Der Ablativ im Lateinischen

Der Ablativ ist ein Kasus, den es im Deutschen nicht gibt. Daher wird er mit dem Dativ oder Akkusativ und einer Präposition übersetzt. Er hat verschiedene Funktionen, von denen du einige schon kennenlernen durftest. Doch was ist der Ablativus instrumentalis? In diesem Video erhältst du Erklärungen zum Ablativus instrumentalis und du erfährst, welche Ablativfunktionen ihm zugeordnet werden können.

Ablativus instrumentalis – einfach erklärt

Der Ablativus instrumentalis (instrumentum – Mittel, Werkzeug) kommt in unterschiedlicher Form vor und wird in zwei verschiedene Haupttypen unterteilt: Ablativ des Mittels/Werkzeugs und Ablativ der Gemeinschaft.

Hier ist eine Übersicht, die dir zeigt, welche der verschiedenen Ablativfunktionen zur jeweiligen Gruppe gehören.

Ablativus instrumentalis

Ablativ des Mittels/Werkzeugs Ablativ der Gemeinschaft
Ablativus instrumenti Ablativus modi
Ablativus causae Ablativus societatis
Ablativus respectus
Ablativus mensurae
Ablativus praetii
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Wie übersetzt man den Ablativus instrumentalis?

Im Folgenden findest du einige Beispiele für den Ablativus instrumentalis und kleine Hilfestellungen, wie du ihn anhand von Fragewörtern erkennen und übersetzen kannst.

Ablativus respectus oder Ablativus limitationis – Ablativ der Beziehung

Er gibt an, in welcher Hinsicht oder Beziehung eine Aussage gilt. Er antwortet auf die Frage: In welcher Hinsicht? In welcher Beziehung?

  • Haec aestas enim aestates pristinas aestu superat.
    Dieser Sommer übertrifft nämlich die früheren Sommer an Hitze.
  • Erant virtute et numero par.
    Sie waren an Tapferkeit und Zahl gleich.

Ablativus causae – Ablativ des Grunds

Er gibt den Grund oder die Ursache einer Handlung an. Er antwortet auf die Frage: Warum? Worüber?

  • Aliquid aestu ardet.
    Irgendetwas brennt wegen der Hitze.
  • Germani metu fugerunt.
    Die Germanen sind aus Angst geflohen.

Ablativus modi – Ablativ der Art und Weise

Er gibt an, auf welche Art und Weise eine Handlung passiert. Er antwortet auf die Frage: Wie? Auf welche Weise?

  • Cum virtute ad ignem properat.
    Mit Tapferkeit eilt er zum Feuer.
  • Cum magna voce dico.
    Ich spreche mit lauter Stimme.

Ablativus mensurae oder Ablativus differentiae – Ablativ des Maßes

Er gibt bei einem Vergleich das Maß an, um das sich jemand oder etwas von anderen unterscheidet. Er antwortet auf die Frage: Um wie viel?

  • Ardens est currus novus, qui aliquanto melior quam currus vetus est.
    Brennend ist der neue Wagen, der bedeutend besser als der alte Wagen ist.
  • Magdalia multo doctior est quam Antonius.
    Magdalia ist um vieles (viel) gelehrter als Antonius.

Ablativus pretii – Ablativ des Preises

Er gibt den Preis oder Wert einer Sache an. Er steht meistens dann, wenn es um Einkaufen oder Verkaufen geht. Er antwortet auf die Frage: Für wie viel?

  • Dominus currum denariis multis emit.
    Der Herr hat den Wagen für viele Denar gekauft.
  • Mercator vinum parvo vendidit.
    Der Kaufmann hat den Wein günstig verkauft.

Ablativus sociativus – Ablativ der Gemeinschaft

Er gibt an, mit wem zusammen man etwas tut. Er antwortet auf die Frage: Mit wem zusammen?

  • Cum Claudio ad flumen it.
    Er geht mit Claudius zum Fluss.
  • Marcus cum Lucio in aulam it.
    Marcus geht mit Lucius in den Hof.

Ablativus instrumenti – Ablativ des Werkzeugs

Er gibt an, welches Mittel oder Werkzeug man benutzt. Er antwortet auf die Frage: Womit? Wodurch?

  • Vasibus aquam ad ignem portant.
    Mit Gefäßen bringen sie das Wasser zum Feuer.
  • Gladiatores etiam bestias gladio domare potuerant.
    Die Gladiatoren konnten auch wilde Tiere mit einem Schwert bezwingen.

Die Abgrenzung des Ablativus instrumenti vom Ablativus modi ist oft nicht ganz einfach. Mit folgender Faustregel fällt sie dir einfacher: Das Werkzeug bei dem Ablativus instrumenti lässt sich meist anfassen (Schwert, Gefäße o. Ä.). Demgegenüber ist das Werkzeug bei dem Ablativus modi regelmäßig abstrakt (Sorgfalt, Tapferkeit o. Ä.).

Ablativus instrumentalis im Lateinischen

Ablativus instrumentalis – Zusammenfassung

Ablativform Kasusfunktion Fragewort
Ablativus respectus Angabe der Beziehung In welcher Beziehung?
Ablativus causae Angabe des Grunds Warum?
Ablativus modi Angabe der Art und Weise Wie?
Ablativus mensurae Angabe des Maßes Um wie viel?
Ablativus praetii Angabe des Preises Für wie viel?
Ablativus societatis Ablativ der Gemeinschaft Mit wem zusammen?
Ablativus instrumenti Ablativ des Werkzeugs Womit?

Wenn du das Gelernte vertiefen möchtest, findest du weitere Übungen und Arbeitsblätter zum Ablativus instrumentalis rechts neben dem Video.

Transkript Ablativus instrumentalis – Ablativ des Werkzeugs

Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Martin und werde euch in diesem Video eine Übersicht über den Ablativ des Mittels und Werkzeugs oder, wie er lateinisch heißt, den Ablativus instrumentalis geben. Ihr solltet die anderen Fälle im Lateinischen schon kennen und wissen, wie der Ablativ gebildet wird, damit wir uns seine Verwendung anschauen können. Der Ablativ hat - wie auch andere Fälle - verschiedene Gebrauchsweisen. Einige von ihnen werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum Ablativus instrumentalis zusammengefasst. In diesem Video sollen sie vorgestellt und ihre zwei Hauptgruppen erklärt werden. Dafür schauen wir uns eine kleine Geschichte mit dem Sklaven Graecus in der Hauptrolle an. Graecus ist erschöpft. Haec aestas enim aestates pristinas aestu superat - dieser Sommer übertrifft nämlich die früheren Sommer an Hitze. Die Hitze steht hier im Ablativ. Es handelt sich hier um einen Ablativ der Hinsicht bzw. um einen Ablativus respectus. Aestu drückt also aus, woran der Sommer die vorigen übertrifft. Plötzlich sieht Graecus Rauch: Aliquid aestu ardet - irgendetwas brennt wegen der Hitze. Wieder steht die Hitze im Ablativ, diesmal, um einen Grund anzugeben. Diese Verwendung heißt Ablativus causae. Was, wenn er der einzige ist, der etwas mitbekommen hat? Cum virtute ad ignem properat - mit Tapferkeit eilt er zum Feuer. Die Tapferkeit erscheint im Ablativ, um die Art und Weise oder den Begleitumstand des Eilens anzugeben. Wir sprechen von einem Ablativus modi. Das cum ist dabei nicht immer notwendig. Dort sieht er, was brennt. Ardens est currus novus, qui aliquanto melior quam currus vetus est - brennend ist der neue Wagen, der bedeutend besser als der alte Wagen ist. Aliquanto - ein bestimmtes Maß - gibt hier im Ablativ den Unterschied des Vergleiches an. Diese Verwendung heißt Ablativus mensurae. Graecus ist erschrocken, weil er den Wert des Wagens kennt. Dominus currum denariis multis emit - der Herr hat den Wagen für viele Denar gekauft. Denariis multis steht im Ablativ und gibt den Preis an. Es handelt sich um den Ablativus pretii. Was kann getan werden? Cum Claudio ad fluminem it - er geht mit Claudius zum Fluss. Hier bezeichnet der Ablativ eine Begleitung. Dieser Gebrauch wird Ablativus societatis oder comitativus genannt. Vasibus aquam ad ignem portant - mit Gefäßen bringen sie das Wasser zum Feuer. Die Gefäße stehen hier im Ablativus instrumenti und geben das Mittel des Bringens an. Das Feuer ist inzwischen stärker geworden. Subito autem Claudius metu ignis fugit - Claudius aber flieht plötzlich aus Furcht vor dem Feuer. Auch hier ein Ablativus causae, denn metus, also die Furcht, erscheint im Ablativ, um den Beweggrund von Claudius Handlung anzugeben. Graecus hofft, dass Claudius Hilfe holt. Summo studio et magno cum periculo Graecus flammas pugnat - mit höchstem Eifer und in großer Gefahr bekämpft Graecus die Flammen. Gleich zweimal ein Ablativus modi, also der Art und Weise, in - mit höchstem Eifer, bzw. des Begleitumstandes bei - in großer Gefahr. Das cum ist wieder nicht zwingend notwendig. Als Graecus schon fast verzweifelt, hört er Schritte. Dominus omnibus servis ad ignem properat - der Herr eilt mit allen Sklaven zum Feuer. „Alle Sklaven“ steht hier im Ablativ, um die Begleitung des Subjektes anzugeben. Es handelt sich also wieder um einen Ablativus societatis bzw. comitativus. Hier verlassen wir Graecus und das Feuer. Diese Gebrauchsweisen werden nun zu zwei Haupttypen des Ablativus instrumentalis zusammengefasst: Unter dem Ablativ des Mittels und Werkzeugs werden der Ablativus instrumenti, also des Mittels wie bei vasis (mit Gefäßen), der Ablativus causae, also des Grundes wie bei metu (aus Furcht), der Ablativus respectus, also der Hinsicht wie in aestu (an Hitze), der auch limitationis genannt wird, der Ablativus mensurae, des Maßes wie bei aliquanto (bedeutend), der auch discriminis genannt wird, und der Ablativus pretii des Preises gruppiert. Sie alle antworten im Wesentlichen auf die Frage: Wodurch? Zum Ablativ der Gemeinschaft werden zusammengefasst: Der Ablativus modi, der Art und Weise, wie in summo studio (mit höchstem Eifer), und der Ablativus societatis, oder wie er auch heißt, comitativus, also der Gemeinschaft und des Gefolges. Sie antworten im wesentlichen auf die Frage: Womit? Diese beiden Gruppen werden auch Ablativus instrumentalis A und B genannt. Jetzt habt ihr die Gebrauchsweisen des Ablativus instrumentalis kennengelernt. Das war aber nur ein Überblick, denn die Typen werden alle noch in speziellen Videos genauer vorgestellt. Dabei werdet ihr dann auch Graecus und Claudius wieder begegen. Tschüß und bis zum nächsten Mal!

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