Mikroorganismen – Einzeller: Mikroskopieren – das Winzige sichtbar machen
Das Mikroskopieren von Einzellern - Entdecke die Welt der Mikroskopie! Tauche ein in die verborgene Welt der Einzeller mit einem Stereomikroskop oder einem Lichtmikroskop. Erfahre, welche Lebewesen in Wasserproben leben und erlerne die Grundlagen des Mikroskopierens. Interessiert? Dies und vieles mehr kannst du im folgenden Text entdecken!

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Grundlagen zum Thema Mikroorganismen – Einzeller: Mikroskopieren – das Winzige sichtbar machen
Mikroskopieren von Einzellern – Biologie
Vielleicht kennst du das Mikroskopieren schon aus der Schule. Meistens beginnt man in der Grundschule mit dem Mikroskopieren – auch wenn es dann noch nicht um einzelne Zellen geht. In die für unser bloßes Auge verborgene Welt kannst du am Besten mit einer Lupe oder einem Stereomikroskop (5- bis 20-fache Vergrößerung) einsteigen. Damit erkennst du verschiedene winzige Wassertiere und ihre Organe. Welches Mikroskop und welche Vergrößerung ist aber notwendig, um Einzeller zu sehen? Mit dem Lichtmikroskop ist maximal eine 1 000-fache Vergrößerung möglich. Damit werden auch Einzeller für uns sichtbar. Am Anfang ist das Mikroskopieren für dich vielleicht nicht ganz einfach. Aber mit ein bisschen Übung findest du dich schnell zurecht.
In diesem Text zeigen wir dir, welche Einzeller und andere, mit bloßen Auge nicht erkennbare, Lebewesen in einer Wasserprobe oder in einem Heuaufguss leben und worauf du beim Mikroskopieren von Einzellern achten solltest.
Für einen ersten Einstieg ins Mikroskopieren schaust du dir vorab am besten die Videos zum Handling eines Mikroskops und zum Anfertigen eines Präparats an.
Was lebt im Teichwasser?
Unter dem Mikroskop kannst du entdecken, was in einem Wassertropfen einer Teichwasserprobe lebt. Neben Kugelalgen (Volvox), kleinen Krebsen (Wasserflöhe, Hüpferlinge) und Rädertierchen kann man in solch einer Wasserprobe aus dem Gartenteich auch die Wasserpest finden.
Was du bei den verschiedenen Vergrößerungen im Mikroskop bei den einzelnen Lebewesen entdecken kannst, fasst die folgende Tabelle zusammen.
Lebewesen | Stereomikroskop | Lichtmikroskop | ||
---|---|---|---|---|
erste Vergrößerung (Einzelheiten der Wassertiere) | zweite Vergrößerung (Organe der Wassertiere) | dritte Vergrößerung (400- bis 1 000-fach) | ||
Kugelalge | Fortbewegung immer auf der Suche nach Licht | Plasmastränge zwischen einzelnen Zellen | ||
Wasserfloh | Fortbewegung durch Schlagen der Antennen | Kopf und Antennen, Beine, Brutraum | Komplexauge, rasendes Herz | |
Hüpferling | Lange Antennen dienen als Sinnes- und Steuerorgan, Weibchen tragen Eier in Ballen, Mundwerkzeuge unterstützen bei Nahrungsaufnahme. | einzelnes Auge, Brustbein (Springen) | Kopf und Mundwerkzeuge, Schwanzfächer | |
Rädertiere | fester Panzer und lange Stacheln (Schutz vor Fressfeinden) | Räderorgan, Auge, Kauapparat, durchsichtige Schwimmflossen | Zähne |
Beim Mikroskopieren mit dem Lichtmikroskop werden auch bei starken Vergrößerungen Einzeller wie Amöben (Wechseltierchen), Euglena (Augentierchen) oder Paramecium (Pantoffeltierchen) sichtbar.
Was lebt in einem Heuaufguss – Auswertung
Um Einzeller in größeren Mengen zu züchten, kannst du einen Heuaufguss herstellen. Dazu übergießt du Heu mit Wasser – am besten Tümpelwasser – und lässt das Ganze ein paar Tage bei Raumtemperatur stehen. Was finden wir nun im Heuaufguss unter dem Mikroskop? Welche mehrzelligen Tiere, Einzeller und Bakterien leben im Heuaufguss? Neben zahlreichen Bakterien finden wir typische Einzeller wie Amöben, Pantoffeltierchen und Augentierchen. Bakterien können von Einzellern aufgrund ihrer Größe unterschieden werden. Bakterien sind in der Regel kleiner als Einzeller. Auch mehrzellige Lebewesen wie Hüpferlinge und Rädertierchen sind zu finden.
Auch zum Thema Mikroskopieren von Einzellern haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Mikroskopieren von Einzellern
Transkript Mikroorganismen – Einzeller: Mikroskopieren – das Winzige sichtbar machen
In unseren Teichen wimmelt es von Leben. Einige der Bewohner sind aber sehr klein. Um sie zu fangen, brauchen wir ein spezielles Netz mit ganz engen Maschen, ein Planktonnetz. Wenn wir unseren Fang näher ansehen, erkennen wir schon mit bloßem Auge viele Organismen. Um welche es sich genau handelt, können wir so aber kaum erkennen. Zur genaueren Betrachtung unserer Beute brauchen wir optische Hilfsmittel. Eine Lupe oder besser Stereomikroskop. Es ermöglicht uns eine 5- bis rund 20-fache Vergrößerung. Nach dem Einstellen der richtigen Schärfe, sehen wir ein lebhaftes Treiben. Kugelalgen sind ständig auf der Suche nach Licht. Bei den kleinen Krebsen können wir zwei Gruppen unterscheiden. Die Wasserflöhe bewegen sich durch schlagen ihrer Antennen fort. Den Hüpferlingen dienen lange Antennen als Sinnesorgan, bei ihren weiten Sprüngen als Steuerorgan. Die Weibchen tragen ihre Eier in großen Ballen mit sich. Mit den Mundwerkzeugen wirbeln sie kleine fressbare Teilchen herbei. Auch die kleinsten in unserem Fang, die Rädertiere, können wir mit dem Stereomikroskop gut beobachten. Mit einem Lichtmikroskop können wir noch mehr erkennen. Dazu bringen wir einen Organismus auf den Objektträger. Vorsichtig geben wir das Deckglas darüber. Unser Lebendpräparat legen wir auf den Objekttisch. Mit zwei Einstellrädern, dem Grob- und Feintrieb, stellen wir die Schärfe genau ein. Nun können wir an den kleinen Tierchen viele Einzelheiten erkennen. An einem Wasserfloh den Kopf mit den Antennen. Die Beine zum herbeistrudeln und Fangen von kleinen Algen. Und den Brutraum, in dem die nächste Generation heranwächst. An den Hüpferlingen entdecken wir ihr einzelnes Auge. Mit den Brustbeinen können Sie ihre weiten Sprünge machen. Rädertiere zeigen uns ihre Schwimmkünste. Durch einen festen Panzer und die langen Stacheln schützen sie sich vor ihren Feinden. Die Kugelalge Volvox hat ihren Namen von ihrer Form. Die nächste Vergrößerungsstufe ermöglicht uns, einzelne Organe genauer zu beobachten. Das Komplexauge eines Wasserflohs. Sein rasend schnell schlagendes Herz. Den Kopf und die Mundwerkzeuge eines Hüpferlings oder seinen Schwanzfächer. Wir erkennen Räderorgan, Auge und Kauapparat der Rädertiere und ihre durchsichtigen Schwimmflossen. Mit noch stärkeren Objektiven gelingt mit dem Lichtmikroskop maximal eine rund 1000-fache Vergrößerung. Jetzt können wir die Zähne eines Rädertiers zählen und die feinen Plasmastränge sehen, die die Zellen der Kugelalge verbinden. Das Zackenrädchen ist eine Kolonie aus nur wenigen Zellen. Ebenso das glasartig durchsichtige Becherbäumchen. Schließlich erhalten wir bei starken Vergrößerungsstufen auch Einblick in die Welt der Einzeller und der Bakterien.
Mikroorganismen – Einzeller: Mikroskopieren – das Winzige sichtbar machen Übung
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Bestimme, welche Utensilien zur Untersuchung einer Wasserprobe benötigt werden.
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Skizziere den Ablauf einer Gewässeruntersuchung zum Nachweis von Kleinstlebewesen mit Hilfe eines Mikroskops.
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Klassifiziere Daphnia (Wasserfloh) und Volvox (Kugelalge) anhand ihrer jeweiligen Merkmale.
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Beschreibe die Funktionen einzelner Elemente des Mikroskops.
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Nenne vier Lebewesen, die in einer Wasserprobe enthalten sein können.
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Erläutere den Begriff Zeigerarten.
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