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Säugetiere – Ernährung und Gebiss

Hier ist die Zusammenfassung: Die Gebisse verschiedener Säugetiere sind an ihre Ernährung angepasst. Nagetiere haben lange Nagezähne ohne Eckzähne, während Wiederkäuer breite Backenzähne besitzen und ihre Nahrung wiederkäuen. Lerne, warum Raubtiere große Fangzähne haben und Allesfresser Merkmale verschiedener Gebisse kombinieren. Interessiert? Mehr dazu im ausführlichen Artikel!

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Welche Funktion haben die Nagezähne von Nagetieren?

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Team Digital
Säugetiere – Ernährung und Gebiss
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Säugetiere – Ernährung und Gebiss

Nahrung und Gebiss verschiedener Säugetiere

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass das Gebiss von Eichhörnchen ganz anders aussieht als das von Hunden? Oder dass das Gebiss von Rindern sich z. B. stark von dem Gebiss eines Löwen unterscheidet? Obwohl sie alle Säugetiere sind, haben sie unterschiedliche Gebisse. Auch die Menschen gehören zu den Säugetieren und sicherlich hast du schon einmal bemerkt, dass Menschen ein ganz anderes Gebiss als andere Säugetiere haben. Der Aufbau des Gebisses hat sich an die Ernährungsgewohnheiten – man unterscheidet zwischen Pflanzen- , Alles- und Fleischfressern – der jeweiligen Säugetiere angepasst.

Welches Gebiss haben Säugetiere?

Das ursprüngliche Säugetiergebiss besteht aus Schneidezähnen, Eckzähnen und Backenzähnen. Durch die Spezialisierung auf bestimmte Nahrung kam es im Laufe der Evolution zu Anpassungen des Gebisses. So kann man verschiedene Gebisstypen bei Säugetieren unterscheiden. Im Folgenden wollen wir uns das Nagetiergebiss, das Wiederkäuergebiss, das Insektenfressergebiss und das Raubtiergebiss anschauen.

Das Gebiss von Nagetieren

Bestimmt hast du schon einmal ein Eichhörnchen oder einen Biber gesehen. Genauso wie das Murmeltier sind Eichhörnchen und Biber Nagetiere und ernähren sich überwiegend von Pflanzen – deshalb werden sie auch als Pflanzenfresser bezeichnet. So fressen sie z. B.  Beeren, Nüsse, Samen oder Baumrinden. Das ist auch der Grund dafür, dass Nagetiere vier ausgeprägte Vorderzähne haben, die sogenannten Nagezähne. Die Nagezähne sind gebogen und haben keine Wurzel. Dennoch sind sie sehr scharf, damit die Nagetiere auch harte Nüsse knacken oder Baumrinde abschaben können. Das ständige Knacken und Abschaben ist eine große Belastung für die Zähne. Doch wusstest du, dass die Zähne wieder nachwachsen? Würden die Zähne nicht nachwachsen, dann hätten die Nagetiere irgendwann nur noch Zahnstümpfe anstelle ihrer Vorderzähne. Die Anzahl der Backenzähne unterscheidet sich von Art zu Art. Ihre Funktion ist das Zermalmen des Futters. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Nagetiere keine Eckzähne haben? Der Grund dafür ist ganz einfach: Sie brauchen diese nicht – Eckzähne würden sogar viel eher bei der Mahlbewegung stören.

Pflanzenfresser Gebiss

Das Gebiss von Wiederkäuern

Viele Säugetiere sind reine Pflanzenfresser und wie der Name schon verrät, ernähren sie sich von Pflanzen. Unter Pflanzenfressern sind viele Wiederkäuer, wie z. B. Schafe, Kühe und Rehe. Doch was ist das Besondere an Wiederkäuern? Wiederkäuer schlucken und verdauen ihre Nahrung nach dem Kauen, doch würgen die Nahrung wieder hoch. Dann kauen sie die Nahrung ein zweites Mal und schlucken sie wieder. Näheres zur Verdauung von Wiederkäuern findest du in dem Video Das Rind. Durch ihre starken Backenzähne wird die Nahrung zu Brei zermahlen. Die Backenzähne sind daher breit und rau. Sie besitzen keine Schneide- und Eckzähne im Oberkiefer, dafür aber eine feste Hornplatte. Durch die Hornplatte und die unteren Schneidezähne wird eine Zangenbewegung möglich, durch die Pflanzenfresser Grashalme gut rupfen können.

Wiederkäuer Gebiss

Das Gebiss von Insektenfressern

Eine weitere Gruppe bilden die Insektenfresser, wie z. B. Igel, Maulwürfe oder Spitzmäuse. Mit ihren 44 Zähnen gehören sie zu den Säugetieren mit den meisten Zähnen. Die Zähne von Insektenfressern sind relativ gleichförmig. Lediglich die Eckzähne sind oft ausgeprägter, damit z. B. Käfer und Schnecken gut festgehalten werden können. Damit Insektenfresser beispielsweise die Panzer von Käfern aufbrechen können, besitzen ihre Zähne zusätzlich spitze Höcker.

Insektenfresser Gebiss

Das Gebiss von Raubtieren

Sicherlich weißt du, dass Raubtiere am liebsten Fleisch fressen. Beispiele hierfür sind Luchse oder auch Löwen. Wie es der Name schon verrät, sind Raubtiere Räuber. Es ist wichtig, dass sie ihre gefangene Beute gut festhalten können. Dazu haben Raubtiere vier ausgeprägte Eckzähne – die Fangzähne. Die Backenzähne dagegen sind sehr stark zurückgebildet. Das liegt daran, dass das Fleisch nicht fein zermahlen werden muss, bevor es verdaut wird.

Raubtiere Gebiss

Das Gebiss von Allesfressern

Jedoch gibt es auch Raubtiere, die nicht nur Fleisch fressen, wie z. B. der Dachs. Der Dachs ist ein Allesfresser – er frisst Regenwürmer und Schnecken sowie Beeren, Pilze und Eicheln, aber auch kleine Tiere wie Mäuse. Sein Gebiss ist nicht eindeutig abgrenzbar, da es von allen Gebisstypen etwas hat. So hat das Allesfressergebiss spitze Eckzähne ähnlich denen eines Raubtiers. Die scharfen Schneidezähne ähneln denen eines Nagetiers. Ein Allesfressergebiss besitzt aber auch breite Backenzähne wie die eines Wiederkäuers, um pflanzliche Kost zermahlen zu können. Auch der Mensch hat ein Gebiss eines Allesfressers.

Allesfresser Gebiss

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Zusammenfassung – Ernährung und Gebiss von Säugetieren

Unter den Säugetieren gibt es Pflanzen-, Alles- und Fleischfresser. Die Gebissart ist dabei auf die Nahrung des Säugetiers spezialisiert. So besitzen z. B. Pflanzenfresser ein ganz anderes Gebiss als Fleischfresser. Und Insektenfresser wiederum ein anderes als Allesfresser, weil sich ihre Nahrung stark voneinander unterscheidet. Betrachtet man die Gebisse der Säugetiere im Vergleich, so hat ein jedes Besonderheiten. Diese sind in der folgenden Tabelle zusammenfassend dargestellt.

Besondere Merkmale
Nagetiergebiss
  • keine Eckzähne
  • lange, nachwachsende Nagezähne
  • Wiederkäuergebiss
  • keine Schneide- und Eckzähne im Oberkiefer, sondern Hornplatte
  • breite Backenzähne
  • Insektenfressergebiss
  • spitze Höcker auf Zähnen
  • recht gleichförmige Zähne
  • Raubtiergebiss
  • große Fangzähne
  • zurückgebildete Backenzähne
  • Allesfressergebiss
  • vereint Merkmale unterschiedlicher Gebissarten
  • In dem zugehörigen Video lernst du, welche verschiedenen Gebissarten Säugetiere haben. Du wirst sehen, dass die Art des Gebisses von der Ernährung der Säugetiere abhängt. Nagetiere brauchen ein anderes Gebiss als Raubtiere. Pflanzenfresser brauchen wiederum andere Zähne als Insektenfresser. Je nachdem, wie sich ein Säugetier ernährt, sind bestimmte Zähne mehr oder weniger ausgebildet. Auch zum Thema Nahrung und Gebiss verschiedener Säugetiere gibt es interaktive Übungen und Arbeitsblätter. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen.

    Transkript Säugetiere – Ernährung und Gebiss

    Boooah, Pistazien! Wie lecker! Und das Auseinanderpuhlen mit den Fingern macht Spaß und geht easy. Es sei denn uff! Diese Dinger sind ZU fies! Da beißt man sich ja wortwörtlich die Zähne dran aus! Moment mal: ist dem so? Warum können wir mit unseren Zähnen nicht so arbeiten, wie dieser Kollege hier? Lass uns doch mal sehen, wie "Ernährung und Gebiss bei Säugetieren" zusammenhängen. Dass sich Säugetiere extrem in ihrem Äußeren unterscheiden und an den verschiedensten Orten leben, weißt du sicher schon, oder? Dazu findest du auch weitere Videos hier auf sofatutor. Auch in Bezug auf ihr Gebiss unterscheiden sich Säugetiere stark voneinander. Starten wir doch direkt mit diesem Kerlchen und sehen uns an ihm das Gebiss der Nagetiere genauer an. Eichhörnchen, genauso wie Biber oder Murmeltiere sind vorwiegend Pflanzenfresser. Sie fressen Beeren, Nüsse, Samen und oft sogar die Rinde von Bäumen. Genau an diese Art der Nahrung sind die ausgeprägten Vorderzähne perfekt angepasst. Hier siehst du als Beispiel das Gebiss eines Eichhörnchens. Und genau das ist der Trick: Mit den Nagezähnen können Nagetiere auch sehr harte Nüsse knacken oder Baumrinde abschaben und wenn sie ausfallen, wachsen sie immer wieder nach. Klasse! Das Nachwachsen ist auch sehr wichtig, denn das Nagen nutzt die Zähne ab und so wären im Mund der Eichhörnchen bald nur noch Zahnstümpfe anstelle der Vorderzähne. Die Backenzähne dienen dem Zermahlen des Futters. Interessant ist, dass die Eckzähne bei Nagetieren gänzlich fehlen. Sie werden nicht gebraucht und würden sonst nur beim Zermahlen der Nahrung stören. Alles klar, sehen wir uns als nächstes die Zähne bei der Gruppe der reinen Pflanzenfresser an. Dazu gehören viele Wiederkäuer, wie das Schaf, die Kuh oder das Reh. Weißt du, was Wiederkäuer sind? Sie schlucken die Nahrung zunächst unzerkaut, würgen diese danach aber wieder hoch, um sie zu Kauen und erneut zu schlucken. Klingt ein bisschen schräg, dazu aber in einem anderen Video mehr. Wichtig ist, dass die Nahrung bei den Wiederkäuern fein zermahlen wird und dazu werden natürlich starke Backenzähne mit breiter Mahlfläche gebraucht. Hier siehst du das Gebiss eines Rehs. Die Backenzähne sind breit und rau – damit wird die Nahrung ordentlich zermahlen und zerraspelt. Schneide- und Eckzähne fehlen im Oberkiefer. Stattdessen befindet sich dort eine feste Hornplatte. Damit lassen sich mithilfe der unteren Schneidezähne Grashalme gut abrupfen. Jawoll, gib alles, Alma! RAUBTIERFÜTTERUNG! Naja, okay, das sieht vielleicht harmlos aus, aber Katzen und Hunde gehören zu den Raubtieren und haben auch ein entsprechendes Gebiss. Bei Räubern ist es wichtig, dass sie die Beute gut festhalten können. Gut, das Leckerli läuft vielleicht nicht weg, aber die Maus normalerweise schon. Schau, bei diesem Gebiss eines Luchses haben sich die Eckzähne zu Fangzähnen ausgebildet. Die Backenzähne sind zurückgebildet, da Fleisch auch ohne vorheriges Zermahlen gut verdaut werden kann. Es gibt aber auch Raubtiere, die nicht ausschließlich Fleisch essen. Nehmen wir zum Beispiel den Dachs. Er ist ein Allesfresser und frisst neben Regenwürmern und Schnecken auch Beeren, Pilze und Eicheln. Das Gebiss des Allesfressers hat von allen vorgestellten Gebisstypen etwas und sieht je nach Art sehr unterschiedlich aus: Da sind die spitzen Eckzähne, die scharfen Schneidezähne, aber auch die breiten Backenzähne zum Zermahlen der pflanzlichen Kost. Zuletzt stellen wir dir noch Insektenfresser vor. Dazu gehören zum Beispiel Igel, Maulwurf und Spitzmaus. Insektenfresser haben meist vierundvierzig Zähne und gehören damit zu den Säugetieren mit den meisten Zähnen. Hier siehst du ein Igelgebiss. Die Zähne sind relativ gleichmäßig, nur die Schneidezähne sind etwas ausgeprägter. Damit kann der Igel Käfer und Schnecken gut festhalten. Besonders sind außerdem die spitzen Höcker auf den Zähnen der Insektenfresser. Sie helfen beim Aufbrechen der Käferpanzer. Das war's, fassen wir nun noch schnell zusammen, was wir heute alles gelernt haben. Wie du gesehen hast, sind die Gebissarten der Säugetiere perfekt an die jeweilige Ernährung angepasst. Pflanzenfresser brauchen ein anderes Gebiss als Raubtiere und Insektenfresser als Nagetiere. Und wie ist es bei dir? Nimm dir ruhig einen Spiegel zur Hand und schau in deinen Mund. Weißt du, was für ein Gebiss du hast? Da strahlt einen ein Allesfresser an! Zum Glück aber einer, der schlau genug ist, um Werkzeuge zu benutzen.

    Säugetiere – Ernährung und Gebiss Übung

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