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Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel

Die vollständige Induktion ist eine mathematische Methode, um Aussagen über natürliche Zahlen zu beweisen. Mit vier Schritten wird sichergestellt, dass die Aussage für alle Zahlen stimmt. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Was ist die vollständige Induktion?

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Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel
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Grundlagen zum Thema Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel

Vollständige Induktion – Definition und Erklärung

Die vollständige Induktion ist in der Mathematik eine Beweismethode, um Aussagen über natürliche Zahlen zu beweisen. Mithilfe des Induktionsbeweises kann so beispielsweise die Gauß'sche Summenformel bewiesen werden. Mathematisch ausgedrückt kann man schreiben:

A(n)A(n) sei eine Aussage für jedes nNn \in \mathbb{N}

Der Induktionsbeweis ist deshalb so hilfreich, da er die Möglichkeit bietet, eine Aussage für alle natürlichen Zahlen zu beweisen. Da es unendlich viele natürliche Zahlen gibt, kann der Beweis nicht für jede einzelne Zahl erbracht werden – hier hilft der Induktionsbeweis, dies vergleichsweise übersichtlich für alle Zahlen darzustellen.

Die vollständige Induktion ist eine Beweismethode, um eine Aussage für alle natürlichen Zahlen zu beweisen.

Sehen wir uns im Folgenden an, wie die vollständige Induktion (bzw. der Induktionsbeweis) funktioniert.

Vollständige Induktion – Ablauf

Wird ein Beweis mittels vollständiger Induktion durchgeführt, geschieht das in der Regel immer in vier Schritten:

Zu zeigen: A(n) gilt fu¨r alle nN1. Induktionsanfang:A(1) gilt2. Induktionsannahme:A(n) gilt fu¨r ein nN3. Induktionsschritt:A(n) gilt  A(n+1) gilt4. Induktionsschluss:A(n) gilt fu¨r alle nNq.e.d.\begin{array}{ll} \\ \text{Zu zeigen: } & A(n) \text{ gilt für alle } n \in \mathbb{N} & \\ \\ 1.\text{ Induktionsanfang:} & A(1) \text{ gilt}\\ \\ 2.\text{ Induktionsannahme:} & A(n) \text{ gilt für ein } n \in \mathbb{N} \\ \\ 3.\text{ Induktionsschritt:} & A(n) \text{ gilt } \Rightarrow ~A(n+1) \text{ gilt} \\ \\ 4.\text{ Induktionsschluss:} & A(n) \text{ gilt für alle } n \in \mathbb{N} \\ \\ & \text{q.e.d.} \\ \end{array}

  • Beim Induktionsanfang wird geprüft, ob die Aussage A(n)A(n) für eine beliebige Zahl, beispielsweise die 11, stimmt, also ob A(1)A(1) gilt. Hier wird, wenn möglich, die kleinste Zahl genommen, für die die Aussage zutrifft.
  • Ist das der Fall, dann folgt in der Induktionsannahme (manchmal auch Induktionsvoraussetzung genannt) die Annahme, dass A(n)A(n) für ein nNn \in \mathbb{N} gilt.
  • Beim Induktionsschritt ist dann zu zeigen, dass A(n)A(n) auch für A(n+1)A(n+1) gilt. Das bedeutet: Es ist zu zeigen, dass die Aussage ebenfalls für alle Nachfolger einer natürlichen Zahl gilt.
  • Wenn dies erfolgt ist, kann im Induktionsschluss die Aussage gefolgert werden, dass A(n)A(n) für alle nNn \in \mathbb{N} gilt.

Wusstest du schon?
Die vollständige Induktion kann man sich ein bisschen wie Dominosteine vorstellen: Wenn du beweisen kannst, dass der erste Stein fällt und jeder Stein sicher den nächsten umstößt, dann weißt du, dass alle Steine umfallen werden.
So funktioniert auch der Beweis durch vollständige Induktion in der Mathematik!

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Beispiel für die vollständige Induktion

Mithilfe der vollständigen Induktion lässt sich die Gauß'sche Summenformel beweisen. Diese lautet:
A(n)A(n): k=1nk=n(n+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n} k = \dfrac{n \cdot(n+1)}{2} \end{aligned} \quad und gilt für alle nNn \in \mathbb{N}, also für alle natürlichen Zahlen.

Die Gleichung besagt, dass wenn alle Zahlen von 11 bis zu einer beliebigen Zahl nNn \in \mathbb{N} addiert werden, das Ergebnis in jedem Fall n(n+1)2\frac{n\cdot (n + 1)}{2} beträgt.

Beispiel: Wir wählen n=5n = 5 und setzen ein:

k=15k=1+2+3+4+5=15\begin{aligned} \sum_{k=1}^{5} k = 1 + 2 + 3 + 4 + 5 = 15 \end{aligned}

Genauso gilt:

5(5+1)2=562=302=15\dfrac{5 \cdot (5 + 1)}{2} = \dfrac{5 \cdot 6}{2} = \dfrac{30}{2} = 15

Wir führen jetzt den Beweis dieser Summenformel mithilfe der vollständigen Induktion durch:

Induktionsanfang

Zunächst ist zu zeigen, dass die Aussage und somit auch die Formel für eine natürliche Zahl gilt. Es wird n=1n=1 gewählt. Das ist außerdem die erste Zahl, mit der die Summe startet. Es ergibt sich:

k=11k=1=1(1+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{1} k = 1 = \dfrac{1 \cdot(1+1)}{2} \end{aligned}

Die Aussage A(1)A(1) stimmt demnach.

Induktionsannahme

Da die Aussage A(n)A(n) für n=1n=1 gilt, lässt sich annehmen:

k=1nk=n(n+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n} k = \dfrac{n \cdot(n+1)}{2} \end{aligned} \quad gilt für ein nNn \in \mathbb{N}.

Induktionsschritt

Nun ist zu zeigen, dass nicht nur A(n)A(n) gilt, sondern auch A(n+1)A(n+1). Die Aussage soll also auch für jeden Nachfolger von nn und somit für alle natürlichen Zahlen gelten. Es muss also gezeigt werden, dass

k=1n+1k=(n+1)((n+1)+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k = \dfrac{(n+1) \cdot((n+1)+1)}{2} \end{aligned}

ebenfalls stimmt.

Dabei gilt die folgende Beziehung:

k=1n+1k=1+2++nk=1nk+(n+1)\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k = \underbrace{1+2+ \ldots +n}_{\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n} k \end{aligned}} +(n+1) \end{aligned}

Man kann also auch schreiben:

k=1n+1k=(k=1nk)+(n+1)\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k = \left(\sum_{k=1}^{n} k\right) + (n+1) \end{aligned}

Der Induktionsannahme nach kann man davon ausgehen, dass

k=1nk=n(n+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n} k = \dfrac{n \cdot(n+1)}{2} \end{aligned}

gilt. Also lässt sich die zu beweisende Formel auch so schreiben:

k=1n+1k=n(n+1)2+(n+1)\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k = \dfrac{n \cdot(n+1)}{2} + (n+1) \end{aligned}

Diese Gleichung lässt sich nun umformen:

k=1n+1k=n(n+1)2+(n+1)auf einen Nenner bringen=n(n+1)2+2(n+1)2gemeinsamer Bruch=n(n+1)+2(n+1)2(n+1) ausklammern=(n+1)(n+2)2(n+2) umformen=(n+1)((n+1)+1)2\begin{array}{rclcl} \begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k \end{aligned}&=& \dfrac{n \cdot(n+1)}{2} + (n+1)&\big\vert&\text{auf einen Nenner bringen}\\ \\ &=&\dfrac{n \cdot(n+1)}{2} + \dfrac{2 \cdot (n+1)}{2}&\big\vert&\text{gemeinsamer Bruch}\\ \\ &=&\dfrac{n \cdot (n+1) + 2 \cdot (n+1)}{2}&\big\vert&(n+1)~\text{ausklammern}\\ \\ &=&\dfrac{(n+1)\cdot(n+2)}{2}&\big\vert&(n+2)~\text{umformen}\\ \\ &=&\dfrac{(n+1)\cdot((n+1)+1)}{2}&&\\ \\ \end{array}

Induktionsschluss

In der letzten Zeile der Gleichungsumformung ist genau das zu sehen, was gezeigt werden sollte.
Es gilt also:

k=1n+1k=(n+1)((n+1)+1)2\begin{aligned} \sum_{k=1}^{n+1} k = \dfrac{(n+1) \cdot((n+1)+1)}{2} \end{aligned} \quad für alle nNn \in \mathbb{N}

Fehleralarm
Es wird oft angenommen, dass das Induktionsprinzip nur auf Summen angewandt werden kann. Tatsächlich ist es ein allgemeines Beweisverfahren, das auf eine Vielzahl von mathematischen Aussagen anwendbar ist.

Die Verwendung der vollständigen Induktion

Der Induktionsbeweis ist eine von vielen Beweismethoden in der Mathematik. Es lässt sich damit vergleichsweise einfach zeigen, dass eine bestimmte Aussage für alle natürlichen Zahlen gilt.
Der wahrscheinlich schwierigste Teil dieser Beweismethode ist der Induktionsschritt. Hier muss durch geschicktes Umformen der Term in eine Form gebracht werden, sodass die Induktionsannahme verwendet werden kann.
Bei der Gauß'schen Summenformel konnte dies in relativ wenigen Schritten gezeigt werden. Nicht immer ist ein Induktionsbeweis jedoch so schnell zu führen.

Ausblick – das lernst du nach Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel

Als nächstes erwartet dich der direkte Beweis mit Erklärungen und Beispielen. Auch der Widerspruchsbeweis kann dir weiterhelfen.
Sei gespannt auf mehr Einblicke in Beweismethoden und entsprechende Übungsbeispiele, um dein mathematisches Wissen zu erweitern und zu vertiefen!

Zusammenfassung der vollständigen Induktion

  • Die vollständige Induktion ist eine Beweismethode, um eine Aussage für alle natürlichen Zahlen zu beweisen.
  • Der Induktionsbeweis bzw. die vollständige Induktion läuft in vier Schritten ab:
  • Induktionsanfang: Es wird geprüft, ob die Aussage A(n)A(n) für eine beliebige Zahl, beispielsweise die 11, stimmt – also ob A(1)A(1) gilt.
  • Induktionsannahme: Es wird die Annahme getroffen, dass A(n)A(n) für ein nNn \in \mathbb{N} gilt.
  • Induktionsschritt: Es wird gezeigt, dass A(n)A(n) auch für A(n+1)A(n+1) gilt, also dass die Aussage für alle Nachfolger einer natürlichen Zahl gilt.
  • Induktionsschluss: Es wird gefolgert, dass A(n)A(n) für alle nNn \in \mathbb{N} gilt – was zu beweisen war (q.e.d.)\left( \text{q.e.d.} \right).
  • Mithilfe der vollständigen Induktion lässt sich beispielsweise die Gauß'sche Summenformel beweisen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Vollständige Induktion

Transkript Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel

Carl Friedrich Gauß war seiner Zeit voraus. In der Schule hat er sich nur gelangweilt. Aber so etwas sah der Lehrer gar nicht gern. Damit Gauß beschäftigt war, sollte er alle Zahlen von 1 bis 100 addieren. Doch dafür musste Gauß nicht lange überlegen! Wie hat er das so schnell geschafft? Schauen wir uns doch einmal an, was Gauß sich da ausgedacht hat! Wir wollen alle natürlichen Zahlen von 1 bis 100 addieren. Innerhalb der Addition ist die Reihenfolge egal wir können die Zahlen also auch paarweise zusammenfassen: 1 plus 100 ergibt zusammen 101. Und 2 plus 99 ergibt auch 101. 3 plus 98 ? ebenfalls 101! Das funktioniert so für alle diese Paare. Und wie viele Paare ergeben sich aus hundert Zahlen? Hundert Halbe - also 50! Also muss die Summe insgesamt 100 Halbe mal 101 ergeben und das ist 5050. Wir können dieses Produkt auch anders schreiben. Nämlich als den größten Summanden — also 100 — mal den 'größten Summanden plus 1' und das Ganze geteilt durch 2. Vielleicht können wir dieses Schema auch bei anderen Summen anwenden? Addieren wir mal die Zahlen von 1 bis 5! Das Ergebnis ist 15. Dann überprüfen wir, ob unsere Vermutung hier auch funktioniert. Wir multiplizieren also den größten Summanden, 5, mit 'fünf plus eins' und teilen durch 2. Zusammengefasst ergibt das 30 Halbe also 15 - stimmt! Ob diese Methode auch für die Summe aller natürlichen Zahlen bis hin zu einer BELIEBIGEN ZAHL n funktioniert? Das beweisen wir mit Hilfe der vollständigen Induktion. Dieser Ausdruck heißt "Summenzeichen". Er bedeutet, dass du für DIESES k alle Zahlen von 1 bis n einsetzen sollst und sie dann addierst. Laut der Gauß'schen Summenformel ist das das Gleiche wie n mal 'n plus 1' Halbe. Aussagen über alle natürlichen Zahlen kannst du mit der vollständigen Induktion beweisen. Dafür kannst du immer nach einem Muster vorgehen: Du beginnst mit dem Induktionsanfang:
Hier nimmst du deine erste Zahl - in der Regel die 1 - und prüfst dafür die Aussage. Wenn die Aussage für die erste Zahl stimmt, kommt als nächster Schritt die Induktionsannahme. Man nennt sie auch Induktionsvoraussetzung. Dabei nimmst du an, dass die Aussage für irgendeine natürliche Zahl n stimmt. Als nächstes kommt der Induktionsschritt. Dabei ist es das Ziel, aus A von n zu folgern, dass die Aussage auch für 'n plus 1', also den Nachfolger von n, gilt. Das ist der wichtigste und meistens auch schwierigste Teil. Du musst nämlich die Induktionsannahme an irgendeiner Stelle benutzen, sonst läuft etwas falsch. Aber wenn dir das gelingt, hast du es fast geschafft! Denn jetzt kommt der Induktionsschluss! Weil du im Induktionsanfang gezeigt hast, dass die Aussage für die erste Zahl stimmt und du im Induktionsschritt bewiesen hast, dass die Aussage immer auch für die nächste Zahl stimmt muss sie für alle natürlichen Zahlen gelten! Und damit ist dein Beweis fertig – man sagt: quod erat demonstrandum, also: was zu beweisen war! Nun möchten wir wissen, ob die Formel von Gauß stimmt und zwar für alle natürlichen Zahlen n: Im Induktionsanfang untersuchen wir die Aussage für n gleich 1. Die Summe aller natürlichen Zahlen von 1 bis 1 muss natürlich 1 ergeben
und das erhalten wir auch mit der Formel. In der Induktionsannahme nehmen wir nun an, dass die Gauß'sche Summenformel für IRGENDEIN n gilt. Nun der Induktionsschritt: wir untersuchen wir die Aussage für die darauffolgende Zahl "n plus 1". Wir wollen also zeigen, dass die Summenformel auch für 'n plus 1' gilt also, dass wir überall 'n' durch 'n plus 1' ersetzen können und die Gleichung immer noch stimmt. Die Summe aller natürlichen Zahlen von 1 bis "n plus 1" besteht zum einen Teil aus der Summe aller natürlichen Zahlen von 1 bis n und zusätzlich aus dem letzten Summanden "n plus 1" Den lassen wir erst einmal stehen. Kommt dir dieser Ausdruck bekannt vor? Laut der Induktionsannahme können wir ihn durch dieses Produkt ersetzen. Nun fassen wir noch geschickt zusammen: Wir bringen beide Terme auf einen Nenner, und fassen sie zu einem Bruch zusammen. Fällt dir etwas auf? Wir können "n plus 1" ausklammern!
Und weil 'n plus 2' natürlich 'n plus 1 plus 1' ist haben wir genau die gesuchte Form gefunden. Also ist der Induktionsschritt geschafft. Damit sagt der Induktionsschluss dass die Formel für alle natürlichen Zahlen gilt. QED! Fassen wir doch noch einmal zusammen: Mit der Vollständigen Induktion kannst du Aussagen über alle natürlichen Zahlen beweisen Im Induktionsanfang überprüfst du die Aussage für die erste Zahl. Für die Induktionsannahme nimmst du an, dass die Aussage für irgendeine natürliche Zahl n gilt. Im Induktionsschritt schließt du aus dieser Aussage über n auf die Aussage über die nachfolgende Zahl "n plus 1". Und damit kannst du im Induktionsschluss sicher sagen, dass die Aussage für alle natürlichen Zahlen gilt. Du kannst dir das Vorgehen wie Dominosteine vorstellen: Wenn du den ersten Stein umwirfst, ist das der Induktionsanfang und dass jeder Stein den nächsten mitnimmt, entspricht dem Induktionsschritt und dass sie dann alle umfallen, ist der Induktionsschluss. Gauß war eben wirklich seiner Zeit voraus und sein Lehrer – der war völlig raus.

Vollständige Induktion – Erklärung an der Gauß'schen Summenformel Übung

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